Anzeigen und drucken von trenddiagrammen, Siehe seite 4-74, Vitalfunktions- und st-überwachung – Physio-Control LIFEPAK 15 Benutzerhandbuch
Seite 118

Vitalfunktions- und ST-Überwachung
4-74
Gebrauchsanweisung für den LIFEPAK 15 Monitor/Defibrillator
Anzeigen und Drucken von Trenddiagrammen
Das Trenddiagramm für eine aktive Vitalfunktion oder einen ST-Messwert kann in Kanal 2 oder
3 angezeigt werden. Das Beispiel in Abbildung 4-18 zeigt das Trenddiagramm in Kanal 3. Gleichzeitig
können nur jeweils zwei Trenddiagramme angezeigt werden, das Gerät erfasst jedoch Trenddaten zu
allen aktiven Vitalfunktionswerten.
Trenddiagramme werden wie folgt angezeigt:
1.
SCHNELLWAHL
wählen, um Kanal 2 oder 3 zu markieren und dann
SCHNELLWAHL
drücken, um den
Kanal auszuwählen. Das Kanalmenü wird angezeigt.
2.
KURVENFORM
und dann
TREND
auswählen.
3.
QUELLE
und dann den gewünschten Vitalfunktions- oder ST-Wert auswählen.
4. Die Standardeinstellung für
SKALA
und
BEREICH
ist
AUTO
. Bei Verwendung von
AUTO
aktualisiert
der Monitor automatisch den Messbereich, so dass alle Werte angezeigt werden und alle Daten,
die seit dem Einschalten bis zum aktuellen Zeitpunkt erfasst wurden, sichtbar sind. Wenn der
Messbereich oder der Bereich geändert wird, werden einige Daten möglicherweise nicht angezeigt,
weil sie außerhalb des Messbereichs oder Bereichs liegen.
5. Auf
ANFANGSBILDSCHIRM
drücken. Das Diagramm für den ausgewählten Vitalfunktions- oder ST-Wert
wird auf dem Kanal angezeigt.
Hinweis: Zur Durchführung einer ST-Trendanalyse ist ein EKG mit 12 Ableitungen erforderlich.
Das erste EKG stellt den ST-Basislinienwert bereit und startet die ST-Trendfunktion.
Trenddiagramme werden wie folgt gedruckt:
1. Auf
OPTIONEN
drücken. Das Optionsmenü wird angezeigt.
2.
SCHNELLWAHL
drehen und anschließend darauf drücken, um
auszuwählen.
3.
BERICHT
und dann
TRENDDOKUMENTATION
auswählen.
4.
auswählen. Der Trenddokumentationsbericht enthält Diagramme zu allen aktiv überwachten
Vitalfunktions- und ST-Trends.
Überlegungen bei der Vitalfunktions- und ST-Überwachung
Um optimale Ergebnisse zu erzielen, ist Folgendes zu beachten:
• Die Fähigkeit des Patienten, zu kooperieren und sich zu entspannen. Bei unruhigen Patienten
können verrauschte physiologische Signale auftreten. Dadurch können fälschlich zu hohe oder
zu niedrige Daten gemessen werden.
• Die Qualität des physiologischen Signals. Wenn das EKG ein signifikantes Artefakt enthält, sind
die Herzfrequenzdaten möglicherweise falsch. Verrauschte EKGs mit 12 Ableitungen müssen
gegebenenfalls abgelehnt werden, so dass keine ST-Werte ermittelt werden.
• Die voraussichtliche Zeitdauer der Patientenüberwachung. Vitalfunktionsdiagramme von Patienten,
die nur kurze Zeit (z. B. 15 Minuten) überwacht werden, liefern möglicherweise nicht genügend
Daten, um langsame Änderungen des Patientenzustands zu erkennen.
• Der EKG-Rhythmus des Patienten. Die Diagnose von mit ST-Änderungen verbundener Ischämie wird
durch bestimmte EKG-Befunde, wie Linksschenkelblock und ventrikuläre Stimulation, verhindert.