HEIDENHAIN iTNC 530 (34049x-08) Benutzerhandbuch

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HEIDENHAIN iTNC 530

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e-Option)

Beachten Sie folgende Einschränkungen:

DCM hilft die Kollisionsgefahr zu reduzieren. Die TNC

kann jedoch nicht alle Konstellationen im Betrieb

berücksichtigen.

Kollisionen von definierten Maschinenkomponenten

und dem Werkzeug mit dem Werkstück werden von der

TNC nicht erkannt.

DCM kann nur Maschinenkomponenten vor Kollision

schützen, die Ihr Maschinenhersteller richtig bezüglich

Abmessungen und Position im Maschinen-

Koordinatensystem definiert hat.

Die TNC kann das Werkzeug nur dann überwachen,

wenn in der Werkzeug-Tabelle ein positiver Werkzeug-

Radius

definiert ist. Ein Werkzeug mit Radius 0 (kommt

oftmals bei Bohrwerkzeugen zum Einsatz) kann die TNC

nicht überwachen und gibt daher eine entsprechende

Fehlermeldung aus.

Die TNC kann nur Werkzeuge überwachen, für die Sie

positive Werkzeug-Längen

definiert haben.

Beim Starten eines Tastsystem-Zyklus überwacht die

TNC die Taststift-Länge und den Tastkugel-

Durchmesser nicht mehr, damit Sie auch innerhalb von

Kollisionskörpern antasten können.

Bei bestimmten Werkzeugen (z.B. bei Messerköpfen)

kann der kollisionsverursachende Durchmesser größer

sein als die durch die Werkzeug-Korrekturdaten

definierten Abmessungen.

Die Funktion „Handradüberlagerung“ (M118 und

globale Programmeinstellungen) ist in Verbindung mit

der Kollisionsüberwachung nur in gestopptem Zustand

(STIB blinkt) möglich. Um M118 ohne Einschränkung

nutzen zu können müssen Sie DCM entweder über

Softkey im Menü Kollisionsüberwachung (DCM)

abwählen, oder eine Kinematik ohne Kollisionskörper

(CMOs) aktivieren

Bei den Zyklen zum „Gewindebohren ohne

Ausgleichsfutter“ funktioniert DCM nur dann, wenn per

MP7160 die exakte Interpolation der Werkzeugachse

mit der Spindel aktiviert ist

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Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: