HEIDENHAIN iTNC 530 (34049x-08) Benutzerhandbuch

Seite 533

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HEIDENHAIN iTNC 530

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12.7 Bahnbew

egung

en – Spline-Int

er

polation

(Sof

tw

ar

e-Option

2)

Eingabebereiche

Spline-Endpunkt: -99 999,9999 bis +99 999,9999

Spline-Parameter K: -9,99999999 bis +9,99999999

Exponent für Spline-Parameter K: -255 bis +255 (ganzzahliger Wert)

Zu jeder Endpunkt-Koordinate im Spline-Satz müssen die

Spline-Parameter K3 bis K1 programmiert sein. Die

Reihenfolge der Endpunkt-Koordinaten im Spline-Satz ist

beliebig.
Die TNC erwartet die Spline-Parameter K für jede Achse

immer in der Reihenfolge K3, K2, K1.
Neben den Hauptachsen X, Y und Z kann die TNC im SPL-

Satz auch Nebenachsen U, V und W, sowie Drehachsen A,

B und C verarbeiten. Im Spline-Parameter K muss dann

jeweils die entsprechenden Achse angegeben sein

(z.B. K3A+0,0953 K2A-0,441 K1A+0,5724).
Wird der Betrag eines Spline-Parameters K größer als

9,99999999, dann muss der Postprozessor K in der

Exponenten-Schreibweise ausgeben (z.B. K3X+1,2750

E2).
Ein Programm mit Spline-Sätzen kann die TNC auch bei

aktiver geschwenkter Bearbeitungsebene abarbeiten.
Darauf achten, dass die Übergänge von einem Spline zum

nächsten möglichst tangential sind (Richtungsänderung

kleiner 0,1°). Ansonsten führt die TNC bei inaktiven

Filterfunktionen einen Genauhalt aus und die Maschine

ruckelt. Bei aktiven Filterfunktionen reduziert die TNC den

Vorschub an diesen Stellen entsprechend.
Der Spline-Anfangspunkt darf vom Endpunkt der

Vorgängerkontur maximal 1µm abweichen. Bei größeren

Abweichungen gibt die TNC eine Fehlermeldung aus.

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