Abschnitt, Auf seite 151 – Apple Cinema Tools 4 New Features Benutzerhandbuch

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Kapitel 6

Vorbereiten der Quellenclips für den Schnitt

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Benennen Sie die aktuelle rückgängig gemachte Datei um bzw. bewegen Sie sie an einen
anderen Speicherort, wenn Sie verhindern wollen, dass sie überschrieben wird.

Jetzt können Sie die Schritte ausführen, die bei der Verwendung der Funktion „Reverse
Telecine“ für einzelne Clips in Cinema Tools erforderlich sind (vgl. Abschnitt auf
Seite 147).

Verwenden der Funktion „Reverse Telecine“ für Quellenclips
in Final Cut Pro

Final Cut Pro bietet einen Menübefehl, mit dem Sie die Funktion „Reverse Telecine“ für
die im Fenster „Browser“ ausgewählten Clips ausführen können.

Ihnen sollte bewusst sein, dass der Reverse Telecine-Prozess zwar in Final Cut Pro gestar-
tet, aber von Cinema Tools ausgeführt wird. Außerdem stehen Ihnen nicht die gleichen
Auswahlmöglichkeiten wie beim Ausführen der Funktion „Reverse Telecine“ direkt in
Cinema Tools zur Verfügung. In Final Cut Pro werden stets die Einstellungen verwendet,
die zuletzt in Cinema Tools verwendet wurden. Sie sollten daher die Funktion „Reverse
Telecine“ für einen Clip immer direkt in Cinema Tools ausführen, um die Richtigkeit der
Einstellungen zu überprüfen, bevor Sie Clips mit Final Cut Pro verarbeiten.

Wichtig:

Beim Ausführen der Funktion „Reverse Telecine“ mit Final Cut Pro wird die

Originalmediendatei eines Clips geändert. Sie haben nicht die Möglichkeit, eine neue
Mediendatei zu erstellen, wie dies bei Verwendung von Cinema Tools der Fall ist. Sie
benötigen Lese- und Schreibrechte für die Mediendateien.

Überprüfen der Ergebnisse der Funktion „Reverse Telecine“

Nach einem Telecine-Transfer mit 3:2-Pulldown ist das obere Halbbild normalerweise
Halbbild 1 und das untere Halbbild 2, außer bei Verwendung des DV-Formats. Wenn
das Feld „Standard Upper/Lower“ aktiviert ist, werden die erforderlichen Schritte von
Cinema Tools ermittelt und die Clips werden ordnungsgemäß verarbeitet. In seltenen
Fällen wird das Video jedoch so aufgenommen oder verarbeitet, dass die Halbbildr-
eihenfolge vertauscht wird, was zu fehlerhaften Ergebnissen der Funktion „Reverse
Telecine“ führen kann.

Sehen Sie sich zur Überprüfung Ihrer Ergebnisse die Bilder eines Clips an, der mit
der Funktion „Reverse Telecine“ verarbeitet wurde. Beim Anzeigen jedes Bilds im Clip
sollte sich die Sequenz der Bilder A, B, C und D wiederholen und jeder Buchstabe
sollte deutlich lesbar sein. Sie sollten kein Halbbildflimmern sehen. Die Filmbildnum-
mern sollten sequenziell ansteigen und die betreffenden Ziffern sollten ebenfalls gut
lesbar sein. Ist das nicht der Fall, können Sie den Reverse Telecine-Prozess erneut aus-
führen, allerdings ohne das Feld „Standard Upper/Lower“ zu aktivieren.

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