Apple Cinema Tools 4 New Features Benutzerhandbuch

Seite 257

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Anhang A

Allgemeine Grundlagen

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III

Schritt 6:

Verarbeiten der Video- und Audioclips

Je nachdem, wie Sie Cinema Tools einsetzen, können die aufgenommenen Clips mit
der Cinema Tools-Datenbank verbunden werden. Sie lassen sich auch mithilfe der
Funktionen „Reverse Telecine“ und „Conform“ von Cinema Tools verarbeiten, um die
Kompatibilität mit der Videoschnitt-Zeitbasis von Final Cut Pro zu gewährleisten.
Die Funktion „Reverse Telecine“ von Cinema Tools ermöglicht Ihnen beispielsweise,
die zusätzlichen Bilder zu löschen, die hinzugefügt wurden, als der Film mithilfe des
3:2-Pulldown-Prozesses auf NTSC-Video übertragen wurde.

Schritt 7:

Schneiden von Video- und Audiomaterial

Sie können das Projekt jetzt in Final Cut Pro schneiden. Im Wesentlichen schneiden
Sie Ihr Filmprojekt ebenso wie jedes andere Videoprojekt auch. Wenn Sie das Audio-
material getrennt vom Video aufgenommen haben, können Sie das Video- und
Audiomaterial in Final Cut Pro synchronisieren.

Von Ihnen eingesetzte Effekte wie Überblendungen, Wischen, Geschwindigkeitsände-
rungen oder Titel werden nicht direkt auf dem Film verwendet. Diese müssen in Ein-
richtungen, die sich auf Filmeffekte spezialisiert haben, auf Film erstellt werden.

Es kann für den Negativcutter von Nutzen sein, wenn Sie ein Videoband des endgülti-
gen Projektschnitts ausgeben. Zwar enthält die Schnittliste alle Informationen, die zum
Abgleichen des Films mit dem Videoschnitt erforderlich sind, das Videoband bietet
jedoch zusätzlich eine visuelle Darstellung der Schnitte.

Schritt 8:

Exportieren der Filmlisten

Nachdem Sie den Schnitt beendet haben, exportieren Sie eine Filmliste, die eine
Vielzahl filmbezogener Listen enthalten kann, einschließlich der Schnittliste, die der
Negativcutter verwendet, um das Original-Kameranegativ mit dem geschnittenen
Video abzugleichen. Es können auch weitere Listen wie eine Duplikatliste generiert
werden, die angibt, wenn Quellenmaterial mehrfach verwendet wird.

Schritt 9:

Erstellen eines Testschnitts aus einem Rohschnitt

Bevor das Original-Kameranegativ angepasst wird, sollten Sie unbedingt einen Roh-
schnitt an die Schnittliste anpassen, um sicherzustellen, dass die Schnittliste stimmt
(manche Negativcutter verlangen einen angepassten Rohschnitt als Arbeitsgrundlage).
Es gibt mehrere Punkte, die Ungenauigkeiten in einer Schnittliste verursachen können:

 beschädigte oder falsch gelesene Fußnummern, die beim Telecine-Transfer einge-

geben wurden

 falsche Timecode-Werte
 Timecode-Fehler beim Aufnahmeprozess
 3:2-Pulldown-Probleme bei NTSC-Video

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