Apple Cinema Tools 4 New Features Benutzerhandbuch

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Teil III

Anhänge

Eine typische Farbbestimmungsnummerierung umfasst ein dreistelliges Präfix, gefolgt
von einem Zeichen oder Leerzeichen, gefolgt von vier Ziffern, die die Materialnummer
darstellen, gefolgt von Ziffern, die den Bildversatz darstellen. Bei der Farbbestimmungs-
nummer „123 4567 +08“ beispielsweise ist „123“ das Präfix und „4567+08“ die Bildnum-
mer, was bedeutet, dass sich das Bild bei 4567 Fuß und 8 Frames befindet. Die auf dem
Film codierten Farbbestimmungsnummern beinhalten den letzten Teil (die Bildversatz-
nummer) nicht. Der Bildversatz wird stattdessen vom Telecine-Gerät berechnet und
steht im Telecine-Protokoll.

Das Präfix kann weniger oder auch mehr als drei Stellen umfassen. Die Nummerie-
rungsmethode für das Präfix wird gewöhnlich von einem Schnittassistenten festgelegt.
Die Nummerierung könnte beispielsweise der Szenennummer zugeordnet sein, wie
„042“ für das Material in Szene 42. Die Präfixe könnten aber auch auf Nummern von
Tagesrollen Bezug nehmen.

Eingeblendeter Timecode

Die Fußnummer wird normalerweise beim Telecine-Transfer (im Abschnitt „

Filmtransfer

auf Video

“ auf Seite 19 beschrieben) in das Video eingeblendet (zusammen mit dem

Video- und Audio-Timecode), was es ermöglicht, bestimmte Bilder zu identifizieren. Die
Nummern werden auch als eingeblendeter Timecode (Window Burn) bezeichnet.

Es ist bedeutend einfacher, mit Cinema Tools zu arbeiten, wenn Sie die Fußnummern
sehen können. Sie können Cinema Tools ohne eingeblendeten Timecode verwenden,
dies erfordert jedoch einen größeren Aufwand bei der Überprüfung, ob Schnitte ord-
nungsgemäß nachverfolgt werden.

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