Manuelles eingeben von datenbankeinträgen – Apple Cinema Tools 4 New Features Benutzerhandbuch

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Teil I

Verwenden von Cinema Tools

Importieren von Telecine-Protokollen mit Cinema Tools

Damit Sie ein Telecine-Protokoll in Cinema Tools importieren können, müssen Sie
zunächst eine Datenbank öffnen. Dabei kann es sich um eine bereits vorhandene
Datenbank handeln, in die Sie neue Datensätze einfügen möchten, oder um eine
neue Datenbank ohne Datensätze.

Sobald die Datensätze importiert sind, können Sie aus Cinema Tools eine Liste der Stapel-
aufnahmen exportieren und in Final Cut Pro importieren, um auf diese Weise die Clipauf-
nahme zu automatisieren.

Importieren von Telecine-Protokollen mit Final Cut Pro

Wenn Sie mit Final Cut Pro ein Telecine-Protokoll importieren, können Sie entscheiden,
ob dieser Import in eine bereits vorhandene Cinema Tools-Datenbank erfolgen oder ob
eine neue Datenbank erstellt werden soll.

Beim Hinzufügen der Datensätze zur ausgewählten Cinema Tools-Datenbank wird
durch jeden Datensatz zusätzlich ein Offline-Clip im Final Cut Pro-Fenster „Browser“
erstellt, sodass für die Clips eine Stapelaufnahme durchgeführt werden kann. Die film-
bezogenen Informationen aus dem Telecine-Protokoll werden automatisch zu den ein-
zelnen Clips hinzugefügt. Sie können diese Informationen beim Schneiden der Clips in
Final Cut Pro auf vielfältige Weise anzeigen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt „

Anzeigen von Filminformationen in Final Cut Pro

“ auf Seite 164.

Manuelles Eingeben von Datenbankeinträgen

Der häufigste Grund, warum ein Datensatz manuell in die Datenbank eingegeben wird,
besteht darin, dass zum Transfer des Films auf Video kein Protokoll verfügbar ist. Bei
einigen Transfermethoden von Film auf Video, etwa beim Einsatz von Filmabtastern
(Film Chains), werden keine Protokolle erstellt.

Jeder Datensatz in einer Datenbank muss sich auf eine Mediendatei mit fortlaufendem
Timecode und fortlaufenden Fußnummern beziehen. Bei S&E-Transfers ist für jede Ein-
stellung ein eigener Datensatz erforderlich, da Filmfußnummern beim Wechseln von
Einstellung zu Einstellung beim Transfer übersprungen werden.

Bei Kamerarollentransfers laufen Filmrolle und Videogerät von Anfang bis Ende unun-
terbrochen, sodass Sie nur einen Datensatz für den gesamten Clip benötigen. Dies
gilt selbst dann, wenn Sie diesen Clip zu einem späteren Zeitpunkt in kleinere Clips
unterteilen (bei denen der Original-Timecode beibehalten wird) und die nicht benö-
tigten Segmente löschen. Möglich ist dies, da Cinema Tools die Videobandnummer
und die Schnittmarken eines Schnitts zur Berechnung der jeweiligen Fußnummern
verwenden kann, sofern die Informationen zu Videoband und Schnittmarke Teil
eines Datensatzes sind.

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