Informationen zu zwischenpositiven – Apple Cinema Tools 4 New Features Benutzerhandbuch

Seite 173

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Kapitel 7

Videoschnitt mit Final Cut Pro

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I

Schritt 4:

(Optisches Kopieren) Übergeben der Filmliste und des zugehörigen

Materials an das Kopierwerk

Wenn Sie Effekte und Übergänge als optische Effekte erstellen lassen, verwendet Ihr
Kopierwerk die Spezifikationen und Beschreibungen in Ihrer Filmliste als Vorlage. Das
Kopierwerk benötigt das zugehörige Filmmaterial, aus dem die optischen Effekte erstellt
werden. Möglicherweise bittet Sie das Kopierwerk um Zwischenpositive (auch „Interpo-
sitive“ genannt) oder es erstellt diese selbst. Außerdem werden Sie u. U. aufgefordert,
ein Videoband Ihres Films als Referenz bereitzustellen. Wenn Sie einen Rohschnitt ange-
fertigt haben, können Sie diesen dem Kopierwerk als Referenz zur Verfügung stellen.
Alternativ können Sie dem Kopierwerk eine Farbkopie („Duplikat“) der Teile des Roh-
schnitts übergeben, die die optischen Effekte enthalten. Besprechen Sie die verschiede-
nen Optionen mit Ihrem Kopierwerk.

Informationen zu Zwischenpositiven

Weil das Originalmaterial als Negativ vorliegt, muss der gesamte Film von Negativbil-
dern kopiert werden, um ein normales, positives Filmbild zu erhalten. Dies bedeutet,
dass Ihre optischen Effekte negativ sein müssen, wenn sie in Ihr Original-Kamerane-
gativ eingefügt werden. Das Kopierwerk verwendet normalerweise eine Filmkopie
mit niedrigem Kontrast (der relevanten Teile des Original-Kameranegativs), ein so
genanntes Zwischenpositiv, als ungeschnittenes Quellenmaterial, aus dem die opti-
schen Effekte zusammengestellt werden. Nachdem die optischen Effekte aus dem
Zwischenpositiv zusammengestellt wurden, werden sie in Form optischer Negative
kopiert, die in das Original-Kameranegativ eingefügt werden können.

Bevor das endgültige Zwischenpositiv erstellt wird, werden normalerweise ein oder
mehr Probekopien unter Anleitung eines Farbtechnikers erstellt, um die ordnungsge-
mäße Kombination aus Belichtung und Farbbalance zu finden.

Hinweis: In bestimmten Fällen, in denen ein sehr ruhiges Bild für optische Effekte
benötigt (wie bei Bildern hinter Text), ist ein Zwischenpositiv mit Justiermarken erfor-
derlich. Das Kopieren von Zwischenpositiven minimiert eine unerwünschte seitliche
Filmbewegung im Bildfenster des optischen Printers. Das Kopierwerk informiert Sie,
wenn ein Zwischenpositiv mit Justiermarken erforderlich ist.

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