Verwenden von effekten, filtern und übergängen, Ormationen finden sie im abschnitt, Verwen – Apple Cinema Tools 4 New Features Benutzerhandbuch

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Kapitel 7

Videoschnitt mit Final Cut Pro

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I

Verwenden von Effekten, Filtern und Übergängen

Final Cut Pro stellt umfassende Effektfunktionen für Video bereit, u. a. gängige Filmef-
fekte wie Überblendungen, Wischen, Bewegungseffekte und Titel. Wenn Sie vorhaben,
das Projekt auf Film fertigzustellen, beachten Sie, dass diese Effekte auf Film erneut
erzeugt werden müssen. Sie können Final Cut Pro aber dennoch kreativ einsetzen, um
die gewünschten Effekte festzulegen und zu präsentieren.

Effekte und Übergänge werden für digital geschnittenen Film normalerweise wie folgt
erstellt (da die Branche einem stetigen Wandel unterliegt, trifft dies möglicherweise
nicht genauso auf Ihre Situation zu):

 Grundlegende Übergänge, Titel und Bewegungseffekte: Diese Effekte werden normaler-

weise von einer Einrichtung neu erstellt, die sich auf optische oder Kontaktkopierver-
fahren spezialisiert hat. Hierbei werden die Anweisungen in einer von Cinema Tools
generierten Filmliste verwendet. Bestimmte Typen von Übergängen können beim
Kontaktkopierverfahren erstellt werden. Dabei berühren sich die beschichteten Seiten
des Original-Kameranegativs und des Ausgabematerials, während der Originalfilm
auf das Ausgabematerial projiziert wird. Übergänge, Titel und Bewegungseffekte
können im optischen Kopierverfahren umgesetzt werden. Die Effekte werden dabei
durch Bearbeiten und Projizieren des Original-Kameranegativs durch die Linse eines
optischen Printers auf das Ausgabematerial erstellt. Dieser Prozess wird häufig als
Erstellen von optischen Effekten bezeichnet. Einige Faktoren bei der Entscheidung
zwischen dem optischen oder dem Kontaktkopierverfahren werden im Abschnitt

Kontaktkopierverfahren und optisches Kopierverfahren

“ auf Seite 174 erörtert.

 Komplexe Effekte, die Compositing erfordern: Effekte wie Bluescreening, Animation und

Bewegung können digital mit hoher Auflösung auf einer High-End-Workstation für
Digitalfilm reproduziert und dann mithilfe eines digitalen Filmrecorders erneut auf
Film ausgegeben werden. Dies wird gelegentlich auch als Film-Digital-Film-Methode
bezeichnet. Zunächst wird das Original-Kameranegativ digital gescannt. Anschließend
wird die gescannte Digitalkopie in eine Workstation für Digitalfilm importiert, wo Ihre
Spezialeffekte erstellt werden, ehe sie wieder auf Film aufgenommen werden. Es gibt
Filmlabore für Digitaleffekte, die diesen Service anbieten. Diese verwenden Ihre Film-
liste als Vorgabe zum Ermitteln der Position und Dauer von Bewegungseffekten
und überlagerten Compositing-Effekten wie Bluescreens. Mit der Film-Digital-Film-
Methode können zwar hochwertige Effekte erzeugt werden, sie ist jedoch u. U. sehr
viel teurer als die Verwendung eines optischen Printers.

 Effekte mit Filtern und Farbkorrektur: Die digitale Wiederherstellung von Film und das

Entfernen von Störungen sind weitere Schritte in der digitalen Bearbeitung, die bei der
Film-Digital-Film-Methode gebräuchlich sind. Diese Art von digitaler Bearbeitung wird
in der Filtereffektliste protokolliert, die Teil der optischen Liste ist. Alle Farbkorrektur-
oder filterähnlichen Effekte in Ihrem fertiggestellten Film werden von einem Profi in
einem Kopierwerk oder mithilfe der Film-Digital-Film-Methode erstellt. Sie können
direkt mit einem Farbspezialisten (oft als Farbtechniker bezeichnet) zusammenarbeiten,
um eine Farbkorrektur in Ihrem Film vorzunehmen.

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