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Glossar

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Halbbild Die Hälfte eines mit Zeilensprungverfahren erstellten Videobilds, das aus den
geradzahligen oder ungeradzahligen Abtastzeilen besteht. Videohalbbilder werden bei
NTSC-Video abwechselnd alle 1/60 Sekunden (1/50 Sekunden bei PAL) erzeugt, um das
wahrgenommene 29,97-fps-Video (25-fps-PAL) zu erhalten. Jedes Bild enthält zwei
Halbbilder, ein oberes und ein unteres. Es ist möglich, jeweils nur ein Halbbild jedes
Bilds aufzunehmen. Vgl. auch Zeilensprungverfahren.

Halbbilddominanz Gilt für das Halbbild, das in einem Videobild mit Zeilensprungver-
fahren zuerst angezeigt wird. Wird nur ein Halbbild aufgenommen, bedeutet die Domi-
nanz von Halbbild 1, dass nur Halbbild 1 aufgenommen wurde, und die Dominanz von
Halbbild 2, dass nur Halbbild 2 aufgenommen wurde. Vgl. auch Halbbild.

HD-Videomaterial Bezieht sich auf beliebiges Videomaterial einer breiten Auswahl
an Formaten, u. a. das 24p-Format, die eine höhere Bildqualität als SD-Video bieten.
Zu den Vorteilen zählen eine höhere Auflösung, ein breiteres Seitenverhältnis und
progressive Abtastung. Vgl. auch Video mit progressiver Abtastung, SD-Video.

ID Eine Kombination aus verschiedenen Buchstaben und Zahlen in Cinema Tools, mit
der ein Shot, eine Szene, eine Einstellung, ein Videoband oder eine Ton-, Studio- oder
Kamerarolle identifiziert werden kann.

Kontaktkopierverfahren Eine Kopiermethode für Film, bei der sich die beschichteten
Seiten des Original-Kameranegativs und des Ausgabematerials berühren und das
Negativ auf das Ausgabematerial projiziert wird. Dabei wird ein Bild erzeugt, dessen
Farb- und Helligkeitswerte genau umgekehrt sind (Schwarz wird beispielsweise zu
Weiß und Weiß zu Schwarz).

Latente Fußnummer Eine während des Herstellungsprozesses zum Rand des Films
hinzugefügte Nummer. Wird auch als nicht sichtbarer Edgecode bezeichnet.Vgl. auch
Fußnummer.

Materialnummer Teil einer Fußnummer. Bezeichnet die vierstellige Nummer, die die
Position auf einer Filmrolle angibt. Vgl. auch Bildnummer, Fußnummer.

NDF Vgl. Non-Drop-Frame-Timecode.

Negativcutter Ein Proficutter, der das Original-Kameranegativ anhand einer Schnitt-
liste und/oder einer visuellen Referenz (z. B. Rohschnitt oder Videoband) anpasst, die
vom digitalen Videoschnittsystem erstellt wurde.

Non-Drop-Frame-Timecode Normaler NTSC-Timecode, bei dem Bilder aufeinanderfol-
gend nummeriert sind und der mit 30 Bildern pro Sekunde, 60 Sekunden pro Minute
und 60 Minuten pro Stunde arbeitet. Da die Bildrate von NTSC-Timecode eigentlich
29,97 fps beträgt, weicht Non-Drop-Frame-Timecode um 3 Sekunden und 18 Bilder pro
Stunde von der tatsächlich verstrichenen Zeit ab. Vgl. auch Drop-Frame-Timecode.

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