Verbinden der clips mit der datenbank – Apple Cinema Tools 4 New Features Benutzerhandbuch

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Teil I

Verwenden von Cinema Tools

S&E-Transfers

S&E-Transfers führen meist dazu, dass in der Cinema Tools-Datenbank Datensätze
angelegt werden, die sich für die Ausführung einer Stapelaufnahme eignen. Sie kön-
nen eine Aufnahmeliste aus Cinema Tools exportieren und in das Fenster „Browser“
von Final Cut Pro importieren. Final Cut Pro kann dann eine Stapelaufnahme aus-
führen (sofern sich das Ausgangsgerät damit steuern lässt) und Clips wie in der
Cinema Tools-Liste angegeben erstellen. Diese Clips können dann einfach mit
Datensätzen in der Cinema Tools-Datenbank verknüpft werden.

Fertigstellen mit hochwertigem Video

Wenn Sie vorhaben, nach Abschluss des Projekts eine hochwertige Videoausgabe
bereitzustellen, müssen Sie u. U. weitere Punkte berücksichtigen.

Beim Aufnehmen des Videomaterials für einen ersten Offline-Schnitt können Sie mit
relativ hoher Komprimierung arbeiten und dabei eingeblendete Timecode-Werte und
Fußnummern verwenden. Durch die Komprimierung kann Ihr Computer das Videoma-
terial einfacher verarbeiten und es wird weniger Speicherplatz benötigt. So können Sie
mehr Videomaterial aufnehmen und für Ihre Schnittentscheidungen verwenden.

Sobald der Offline-Schnitt abgeschlossen ist, haben Sie dank Final Cut Pro die Möglich-
keit, ausschließlich das Videomaterial erneut aufzunehmen, das in den Schnitten tat-
sächlich verwendet wird. Dabei kommt ein hochwertiger Codec sowie eine Version des
Videomaterials ohne eingeblendete Timecode-Werte und Fußnummern zum Einsatz.

Weitere Informationen zu diesem Prozess finden Sie in Kapitel 11 „

Arbeiten mit 24p-

Video und 24-fps-EDLs

“ auf Seite 221. Näheres zu den Workflows für den Offline- und

Online-Schnitt finden Sie außerdem in der Dokumentation zu Final Cut Pro.

Verbinden der Clips mit der Datenbank

Nachdem Sie die Quellenclips aufgenommen haben, können Sie sie mit der
Cinema Tools-Datenbank verbinden. (Dieser Vorgang wird auch als Verknüpfen der Clips
mit der Datenbank bezeichnet). Indem Sie einen Clip mit der Datenbank verbinden,
kann Cinema Tools bei der Erstellung der Schnittliste auf den Clip eines Datensatzes
zugreifen. Hierdurch werden Probleme bei der Eingabe des Timecodes minimiert.

Bei der Erstellung einer Schnittliste analysiert Cinema Tools zuerst den im Schnitt ver-
wendeten Pfadnamen des Clips und gleicht ihn mit der Datenbank ab. Durch diese
Vorgehensweise wird die Wahrscheinlichkeit eines Timecode-Fehlers verringert, der
ggf. falsche Einträge in der Schnittliste verursacht. Das ist besonders beim Schneiden
mit 24-fps-Material von Bedeutung. In Anhang B „

Erstellen von Filmlisten mit

Cinema Tools

“ auf Seite 259 finden Sie weitere Informationen dazu, wie Cinema Tools

eine Schnittliste generiert. Der Abschnitt „

Verbinden von aufgenommenen Quellen-

clips mit der Datenbank

“ auf Seite 130 enthält ebenfalls nähere Angaben hierzu.

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