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Teil III
Schritt 1:
Drehen des Films und Aufnehmen des Tons
Das Audiomaterial wird immer gesondert vom Film mit einem separaten Audiorecorder
aufgenommen. Dies wird als Zweibandverfahren bezeichnet. Beim Drehen des Films
müssen Sie eine Methode für die Synchronisierung des Tons mit dem Bild wählen. Die
gängigste Methode ist die Verwendung einer Filmklappe (auch Filmtafel oder einfach
Klappe genannt) am Anfang jeder Einstellung. Sie können auch auf eine Reihe anderer
Methoden zurückgreifen, das Grundprinzip ist jedoch stets ein einzelner Hinweis, der
sowohl hörbar als auch sichtbar ist (Sie sehen, was das Geräusch verursacht hat).
Schritt 2:
Entwickeln des Films
Der entwickelte Film wird als Original-Kameranegativ bezeichnet. Dieses Negativ wird
angepasst, um den fertigen Film zu erstellen. Es muss mit größter Sorgfalt behandelt
werden, um Kratzer oder Verunreinigungen zu vermeiden. Normalerweise wird das
Negativ zum Erstellen eines Rohschnitts (Filmpositiv) verwendet und dann beiseite
gelegt, bis das Negativ angepasst wird.
Schritt 3:
Erstellen des Rohschnitts
Der Rohschnitt wird vom ursprünglichen Kameranegativ erstellt. Sie erhalten damit
eine Kopie des ungeschnittenen Filmmaterials, die Sie für den Schnittprozess ver-
wenden können. Da es sich bei Rohschnitten um Filmpositive handelt, können diese
projiziert und als Tagesproduktionen verwendet werden, sodass Sie sich anschauen
können, was gefilmt wurde.
Schritt 4:
Erstellen von Audioarbeitsspuren
Eine Audioarbeitsspur ist dem Rohschnitt des Films ähnlich – es handelt sich dabei um
eine Kopie des Tons der Produktion, die beim Schnitt verwendet wird. Abhängig vom Typ
des mechanischen Filmschnittsystems, das Sie verwenden möchten, erstellen Sie eine
Audioarbeitsspur häufig auf magnetischem Film. Magnetfilm verwendet Perforationen
wie normaler Film, ist jedoch mit magnetischem Material beschichtet. Sobald die Spur
mit dem Film im Schnittsystem synchronisiert ist, werden sowohl diese Spur als auch der
Rohschnitt parallel ausgeführt, sodass die Synchronität beim Schnitt gewahrt bleibt.