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Glossar

EDL (Edit Decision List) Eine Textdatei, in der alle Schnitte und einzelnen Clips einer
Sequenz nacheinander aufgeführt werden. EDLs werden beim Übertragen eines Pro-
jekts von einem Videoschnittprogramm zum anderen oder beim Zusammenstellen
eines Projekts in einem bandbasierten Online-Schnittstudio verwendet.

Eingeblendeter Timecode Visuelle Timecode- und Keycode-Informationen, die Video-
bilder überlagern. Diese Informationen werden normalerweise in einem Streifen am
unteren oder oberen Bildrand angezeigt und liefern dem Videocutter Code-Informa-
tionen, ohne dass Teile des Bilds verdeckt werden.

Einstellung Eine Einstellung (auch engl. „Take“) ist eine weitere Version eines bestimm-
ten Shots. Bei der Aufnahme eines Films gibt es u. U. mehrere Einstellungen der ver-
schiedenen Shots.

Erstkopie Die erste Kopie eines fertig geschnittenen Films mit Ton und Bild, die das
Filmlabor zu Prüfzwecken an den Kunden weitergibt.

Farbbestimmungsnummer Eine Feet- und Frame-Zählnummer (Fuß und Bild), die am
Rand von Rohschnitten und Tonspuren auf Magnetband hinzugefügt wird. Wird auch
als Acmade-Nummer bezeichnet.

Filmliste Eine Textdatei, die Sie an den Negativcutter weitergeben und die diesem als
Richtlinie für das Anpassen des Original-Kameranegativs dient. Die Filmliste enthält u.
U. eines oder mehrere der folgenden Elemente: eine Schnittliste, eine Liste fehlender
Elemente, eine Duplikatliste, eine optische Liste, eine Pull-Liste und eine Szenenliste.
Kann auch zusätzliche Informationen zum Verwenden der Negativrollen, Erstellen dop-
pelter Negative, Erzeugen eines Rohschnitts oder zum Kopieren von Filmeffekten ent-
halten.

FLEx-Datei Ein gängiges Dateiformat für Telecine-Protokolle. Vgl. auch Telecine-Protokoll.

fps Abkürzung für frames per second (Bilder pro Sekunde).

Fußnummer Latente Zahlen für Feet und Frames (Fuß und Bild) am Rand des Films.
Fußnummern werden häufig vom Telecine-Gerät auf den Rand von Videobildern aufge-
bracht (wird als eingeblendeter Timecode oder Window Burn bezeichnet). In Cinema Tools
werden Fußnummern verwendet, um digitale Schnitte wieder mit dem Original-Kame-
ranegativ abzugleichen. Fußnummern bestehen aus einem Präfix, das für die gesamte
Filmrolle unverändert beibehalten wird, sowie einer Bildnummer, die sich aus einer
Materialnummer und einer Bildzählernummer zusammensetzt. Telecine-Systeme fügen
häufig noch eine Bildtyp-ID zur Fußnummer hinzu. In der Fußnummer „KJ 291010
5867+07“ ist z. B. „KJ 291010“ das Präfix, die Bildnummer lautet „5867+07“. Wird auch
als Edgecode bezeichnet.

Gerätesteuerung Technologie, mit der Final Cut Pro ein externes Hardwaregerät
steuern kann, beispielsweise ein Videogerät oder eine Kamera.

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