Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

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HEIDENHAIN iTNC 530

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5.4 NUTENFRAESEN (Zyklus 253, DIN/ISO:

G253)

Beim Programmieren beachten!

Bei inaktiver Werkzeug-Tabelle müssen Sie immer

senkrecht eintauchen (Q366=0), da sie keinen

Eintauchwinkel definieren können.
Werkzeug auf Startposition in der Bearbeitungsebene

vorpositionieren mit Radiuskorrektur R0. Parameter Q367

(Nutlage) beachten.
Die TNC führt den Zyklus in den Achsen

(Bearbeitungsebene) aus, mit denen Sie die Startposition

angefahren haben. Z.B. in X und Y, wenn Sie mit CYCL CALL
POS X... Y

... und in U und V, wenn Sie CYCL CALL POS U...

V

... programmiert haben.

Die TNC positioniert das Werkzeug in der Werkzeug-

Achse automatisch vor. Parameter Q204 (2. Sicherheits-

Abstand) beachten.
Am Zyklus-Ende positioniert die TNC das Werkzeug in der

Bearbeitungsebene lediglich zurück in die Nutmitte, in der

anderen Achse der Bearbeitungsebene führt die TNC

keine Positionierung aus. Wenn Sie eine Nutlage ungleich

0 definieren, dann positioniert die TNC das Werkzeug

ausschließlich in der Werkzeug-Achse auf den 2.

Sicherheits-Abstand. Vor einem erneuten Zyklus-Aufruf

das Werkzeug wieder auf die Startposition fahren, bzw.

immer absolute Verfahrbewegungen nach dem Zyklus-

Aufruf programmieren.
Das Vorzeichen des Zyklusparameters Tiefe legt die

Arbeitsrichtung fest. Wenn Sie die Tiefe = 0

programmieren, dann führt die TNC den Zyklus nicht aus.
Ist die Nutbreite größer als der doppelte Werkzeug-

Durchmesser, dann räumt die TNC die Nut von innen nach

aussen entsprechend aus. Sie können also auch mit

kleinen Werkzeugen beliebige Nuten fräsen.
Wenn Sie Zyklus 253 spiegeln, dann behält die TNC den

im Zyklus definierten Umlaufsinn bei, spiegelt diesen also

nicht mit.

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