2 grunddrehung (zyklus 400, din/iso: g400), Zyklusablauf, Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

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340

Tastsystemzyklen: Werkstückschieflagen automatisch ermitteln

14.2 GRUNDDREHUNG (Zyklus 40

0, DIN/ISO:

G40

0

)

14.2 GRUNDDREHUNG (Zyklus 400,

DIN/ISO: G400)

Zyklusablauf

Der Tastsystem-Zyklus 400 ermittelt durch Messung zweier Punkte,

die auf einer Geraden liegen müssen, eine Werkstück-Schieflage.

Über die Funktion Grunddrehung kompensiert die TNC den

gemessenen Wert.

1

Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus

MP6150) und mit Positionierlogik (siehe „Tastsystemzyklen

abarbeiten” auf Seite 336) zum programmierten Antastpunkt

1

.

Die TNC versetzt dabei das Tastsystem um den Sicherheits-

Abstand entgegen der festgelegten Verfahrrichtung

2

Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene

Messhöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-

Vorschub (MP6120) durch

3

Anschließend fährt das Tastsystem zum nächsten Antastpunkt

2

und führt den zweiten Antast-Vorgang durch

4

Die TNC positioniert das Tastsystem zurück auf die Sichere Höhe

und führt die ermittelte Grunddrehung durch

Beim Programmieren beachten!

X

Y

1

2

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-

Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert

haben.
Die TNC setzt eine aktive Grunddrehung am Zyklusanfang

zurück.

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