1 allgemeines zu den tastsystemzyklen, Funktionsweise – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Mit Tastsystemzyklen arbeiten

13.1 Allg

emeines zu den T

a

stsyst

emzyklen

13.1 Allgemeines zu den

Tastsystemzyklen

Funktionsweise

Wenn die TNC einen Tastsystem-Zyklus abarbeitet, fährt das 3D-

Tastsystem achsparallel auf das Werkstück zu (auch bei aktiver

Grunddrehung und bei geschwenkter Bearbeitungsebene). Der

Maschinenhersteller legt den Antast-Vorschub in einem Maschinen-

Parameter fest (siehe „Bevor Sie mit Tastsystemzyklen arbeiten“

weiter hinten in diesem Kapitel).
Wenn der Taststift das Werkstück berührt,

sendet das 3D-Tastsystem ein Signal an die TNC: Die Koordinaten

der angetasteten Position werden gespeichert

stoppt das 3D-Tastsystem und

fährt im Eilvorschub auf die Startposition des Antastvorgangs zurück

Wird innerhalb eines festgelegten Wegs der Taststift nicht

ausgelenkt, gibt die TNC eine entsprechende Fehlermeldung aus

(Weg: MP6130).

Die TNC muss vom Maschinenhersteller für den Einsatz

von 3D-Tastsystemen vorbereitet sein.

Maschinenhandbuch beachten.
Beachten Sie, dass HEIDENHAIN grundsätzlich nur dann

die Gewährleistung für die Funktion der Tastsystem-

Zyklen übernimmt, wenn Sie HEIDENHAIN Tastsysteme

verwenden!

Wenn Sie Messungen während des Programmlaufs

durchführen, dann achten Sie darauf, dass die Werkzeug-

Daten (Länge, Radius) entweder aus den kalibrierten

Daten oder aus dem letzten TOOL CALL-Satz verwendet

werden können (Auswahl über MP7411).

Y

X

Z

F

F MAX

F

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