Zyklusablauf, Beim programmieren beachten, Zyklusablauf beim programmieren beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

Seite 367: Seite 367

Advertising
background image

HEIDENHAIN iTNC 530

367

15.3 BEZUGSPUNKT MIT

TE S

TEG (Z

yklus 409, DIN/ISO:

G409, FCL 3-

F

u

nktion)

15.3 BEZUGSPUNKT MITTE STEG

(Zyklus 409, DIN/ISO: G409,
FCL 3-Funktion)

Zyklusablauf

Der Tastsystem-Zyklus 409 ermittelt den Mittelpunkt eines Steges

und setzt diesen Mittelpunkt als Bezugspunkt. Wahlweise kann die

TNC den Mittelpunkt auch in eine Nullpunkt- oder Preset-Tabelle

schreiben.

1

Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus

MP6150) und mit Positionierlogik (siehe „Tastsystemzyklen

abarbeiten” auf Seite 336) zum Antastpunkt

1

. Die TNC berechnet

die Antastpunkte aus den Angaben im Zyklus und dem Sicherheits-

Abstand aus MP6140

2

Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene

Messhöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-

Vorschub (MP6120) durch

3

Danach fährt das Tastsystem auf Sicherer Höhe zum nächsten

Antastpunkt

2

und führt dort den zweiten Antast-Vorgang durch

4

Abschließend positioniert die TNC das Tastsystem zurück auf die

Sichere Höhe und verarbeitet den ermittelten Bezugspunkt in

Abhängigkeit der Zyklusparameter Q303 und Q305 (siehe

„Berechneten Bezugspunkt speichern” auf Seite 362) und

speichert die Istwerte in nachfolgend aufgeführten Q-Parametern

ab

5

Wenn gewünscht, ermittelt die TNC anschließend in einem

separaten Antast-Vorgang noch den Bezugspunkt in der

Tastsystem-Achse

Beim Programmieren beachten!

X

Y

1

2

Parameter-Nummer

Bedeutung

Q166

Istwert gemessene Stegbreite

Q157

Istwert Lage Mittelachse

Achtung Kollisionsgefahr!

Um eine Kollision zwischen Tastsystem und Werkstück zu

vermeiden, geben Sie die Stegbreite eher zu groß ein.
Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-

Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert

haben.

Advertising