Wirkung, Seite 297 – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

Seite 297

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HEIDENHAIN iTNC 530

297

1

1

.9 BEARBEITUNGSEBENE (Zyklus 1

9

, DIN/ISO:

G80, Sof

tw

a

re

-Option 1)

11.9 BEARBEITUNGSEBENE

(Zyklus 19, DIN/ISO: G80,
Software-Option 1)

Wirkung

Im Zyklus 19 definieren Sie die Lage der Bearbeitungsebene – sprich

die Lage der Werkzeugachse bezogen auf das maschinenfeste

Koordinatensystem – durch die Eingabe von Schwenkwinkeln. Sie

können die Lage der Bearbeitungsebene auf zwei Arten festlegen:

Stellung der Schwenkachsen direkt eingeben

Lage der Bearbeitungsebene durch bis zu drei Drehungen

(Raumwinkel) des maschinenfesten Koordinatensystems

beschreiben. Die einzugebenden Raumwinkel erhalten Sie, indem

Sie einen Schnitt senkrecht durch die geschwenkte

Bearbeitungsebene legen und den Schnitt von der Achse aus

betrachten, um die Sie schwenken wollen. Mit zwei Raumwinkeln

ist bereits jede beliebige Werkzeuglage im Raum eindeutig definiert.

Wenn Sie die Lage der Bearbeitungsebene über Raumwinkel

programmieren, berechnet die TNC die dafür erforderlichen

Winkelstelllungen der Schwenkachsen automatisch und legt diese in

den Parametern Q120 (A-Achse) bis Q122 (C-Achse) ab.

Z

X

B

X

Z

Y

X'

Y'

Beachten Sie, dass die Lage des geschwenkten

Koordinatensystems und damit auch Verfahrbewegungen

im geschwenkten System davon abhängen, wie Sie die

geschwenkte Ebene beschreiben.

Achtung Kollissionsgefahr!

Abhängig von Ihrer Maschinenkonfiguration sind bei einer

Raumwinkeldefinition rechnerisch zwei Lösungen

(Achsstellungen) möglich. Prüfen Sie durch

entsprechende Tests an Ihrer Maschine, welche

Achsstellung die Software der TNC jeweils wählt.
Wenn Sie die Software-Option DCM verfügbar haben,

dann können Sie im Programm-Test die jeweilige

Achsstellung in der Ansicht PROGRAMM+KINEMATIK

anzeigen lassen (siehe Benutzer-Handbuch Klartext-

Dialog, Dynamische Kollisionsüberwachung).

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