Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN iTNC 530 (60642x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Tastsystemzyklen: Sonderfunktionen

1

7.6 A

C

HS

VER

S

CHIEBUNG MESSEN (T

as

tsyst

em-Zyklus

440, DIN/ISO:

G440)

Beim Programmieren beachten!

Bevor Sie Zyklus 440 das erste Mal abarbeiten, müssen

Sie das TT mit dem TT-Zyklus 30 kalibriert haben.
Die Werkzeug-Daten des Kalibrierwerkzeugs müssen in

der Werkzeug-Tabelle TOOL.T hinterlegt sein.
Bevor der Zyklus abgearbeitet wird, müssen Sie das

Kalibrierwerkzeug mit TOOL CALL aktivieren.
Das Tischtastsystem TT muss am Tastsystem-Eingang

X13 der Logik-Einheit angeschlossen und funktionsfähig

sein (Maschinen-Parameter 65xx).
Bevor Sie eine Messung durchführen, müssen Sie

mindestens einmal kalibriert haben, ansonsten gibt die

TNC eine Fehlermeldung aus. Wenn Sie mit mehreren

Verfahrbereichen arbeiten, dann müssen Sie für jeden

Verfahrbereich eine Kalibrierung durchführen.
Die Antastrichtung(en) beim Kalibrieren und Messen

müssen übereinstimmen, ansonsten ermittelt die TNC

falsche Werte.
Mit jedem Abarbeiten von Zyklus 440 setzt die TNC die

Ergebnisparameter Q185 bis Q187 zurück.
Wenn Sie einen Grenzwert für die Achsverschiebung in

den Achsen der Maschine festlegen wollen, dann tragen

Sie in der Werkzeug-Tabelle TOOL.T in den Spalten LTOL

(für die Spindelachse) und RTOL (für die

Bearbeitungsebene) die gewünschten Grenzwerte ein.

Beim Überschreiten der Grenzwerte gibt die TNC dann

nach einer Kontrollmessung eine entsprechende

Fehlermeldung aus.
Am Zyklusende stellt die TNC den Spindelzustand wieder

her, der vor dem Zyklus aktiv war (M3/M4).

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