2 signale, aufbau und bus topologie – Baumer BA_DSRT_22DJ Benutzerhandbuch
Seite 76

Manual_CANopen_StrainLink_DE_V3_05.doc
11/65
Baumer
07.07.11/dam
Frauenfeld, Switzerland
4.2 Signale, Aufbau und Bus Topologie
4.2.1
Bus-Signale
Eine gute elektrische Störsicherheit wird unter anderem dadurch erreicht, dass ein Bit auf zwei Leitungen
differenziell übertragen wird. Die Leitung CAN-High und CAN-Low enthalten das invertierte und das nicht
invertierte serielle Datensignal.
Der Zustand mit zwei unterschiedlichen Pegeln auf CAN-H und CAN-L wird als der dominante Zustand, der
Zustand mit zwei gleichen Pegeln als rezessiv bezeichnet.
Der dominante Zustand entspricht per CAN Definition einer logischen Null (Bustreiber haben einen „Open-
Kollektor“ Ausgang).
Legt ein Knoten eine logische Null auf den Bus, überschreibt er den Zustand einer logischen Eins eines
anderen Knotens.
4.2.2
Netzwerk-Topologie
Die zugrunde liegende CAN-Architektur definiert die physikalischen Strukturen des CANopen-Netzwerks.
Diese beruht auf einer Bus- (Linien-)Topologie. Zur Vermeidung von Reflexionen der Signale müssen die
Enden des Netzes mit einem Abschlusswiderstand (120Ohm) geschlossen werden.
Zusätzlich sind auch die maximal zulässigen Zweig-Leitungslängen (max. stub length) für den Anschluss der
einzelnen Netzwerkknoten zu beachten.
1
2
0
Ω
1
2
0
Ω
M
a
x
.
Z
w
e
ig
lä
n
g
e