Von videodateiformaten unterstützte video-codecs – Apple Final Cut Express 4 Benutzerhandbuch

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Kapitel 65

Allgemeine Informationen zu QuickTime

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XII

AVI
AVI bzw. „Audio Video Interleave“ ist ein PC-kompatibler Standard für digitales Video.
Dieser Dateityp wird von Microsoft nicht mehr offiziell unterstützt, aber er wird noch
immer häufig verwendet. Das Format „AVI“ unterstützt weniger Codecs für Video- und
Audiomaterial als QuickTime und eignet sich hauptsächlich für die Videobereitstellung
für Multimedia-Programme unter Windows.

DV-Stream
In DV-Stream-Dateien wird Audio- und Videomaterial digital auf einem DV-Videoband
gebündelt. Diese Dateien sind hauptsächlich zur Verwendung mit iMovie geeignet. In
Final Cut Express werden DV-Streams in QuickTime-Filme konvertiert, wobei während
der Aufzeichnung voneinander unabhängige Video- und Audiospuren verwendet
werden.

MPEG-2
Bei MPEG-2 handelt es sich um einen Videostandard für moderne Digitalvideoformate
beispielsweise zur Ausstrahlung digitaler Fernsehinhalte und DVD.

MPEG-4
MPEG-4 ist ein offener Videostandard für die Bereitstellung von Video- und Audioin-
halten für verschiedene Plattformen sowie für Internet- und Multimedia-Programme.

QuickTime-Film
Hierbei handelt es sich um ein Medienformat zur allgemeinen Verwendung. Dieses
Format kann mehrere Video-, Audio- und Textspuren sowie andere Spuren enthalten.
Es handelt sich um das native Dateiformat, das von Final Cut Express zum Aufneh-
men und Exportieren verwendet wird.

Von Videodateiformaten unterstützte Video-Codecs

Bei einem Video-Codec handelt es sich um einen Algorithmus, mit dessen Hilfe Sie
Videobilder hinsichtlich Position (in Bezug auf ein Einzelbild) und Zeit (in Bezug auf
mehrere Einzelbilder) codieren können, um die Daten zu komprimieren und gleich-
zeitig für ein annehmbares Bild zu sorgen. Es werden nicht alle Codecs von allen
Dateiformaten unterstützt.

Unkomprimiert (Ohne)
Hierbei handelt es sich eigentlich nicht um einen Codec, sondern eine Methode zum
Speichern von QuickTime-Filmen ohne jegliche Komprimierung. Da eine Komprimie-
rung generell zu Videoartefakten führt, ist ohne Komprimierung höchste Qualität
gewährleistet. Leider werden dadurch aber auch umfangreiche Dateigrößen verursacht.
Außerdem kommt hinzu, dass nicht komprimierte Filme auf den meisten Systemen
nicht in Echtzeit abgespielt werden.

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