Apple Final Cut Express 4 Benutzerhandbuch

Seite 546

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Teil VII

Feinabstimmung des Schnitts

Die Funktion „Länge ändern“ und die Synchronitätsbeziehun-
gen von Clipobjekten auf anderen Spuren

Beim Ausführen der Funktion „Länge ändern“ kann es leicht vorkommen, dass verbun-
dene Clipobjekte auf anderen Spuren die Synchronität untereinander verlieren. Dies
geschieht meist dann, wenn Sie die Funktion „Länge ändern“ in einer Spur ausführen,
während andere Spuren geschützt sind, sodass sich die Clipobjekte in einer geschützten
Spur nicht ebenfalls bewegen können, um nach Ausführen der Funktion „Länge ändern“
synchron zu bleiben.

Wenn Sie z. B. mit Videoclipobjekten arbeiten, die passend zum Rhythmus einer Musik-
spur geschnitten sind, unterbricht das Ausführen der Funktion „Länge ändern“ an den
Clips in der Videospur die Synchronität mit der Musik. In diesem Fall sollten Sie auf das
Werkzeug „Länge ändern“ vermutlich besser verzichten. Sie können stattdessen die
Länge eines Clipobjekts ändern, ohne andere Clips im Fenster „Timeline“ zu bewegen.
Wenn Sie das Clipobjekt verkürzen, führt dies zwar zu einer Lücke in der Videospur, die
gefüllt werden muss. Immerhin geraten aber nicht alle anderen Clips aus der Synchro-
nität mit der Musik.

Final Cut Express versucht das Ausführen der Funktion „Länge ändern“ zu verhindern,
wenn diese zur Asynchronität verbundener Clipobjekte führen würde. Final Cut Express
geht davon aus, dass überlappende Clipobjekte vor und nach einem Schnitt ihre Syn-
chronitätsbeziehung unverändert behalten sollen. Außerdem kann eine Funktion „Länge
ändern“ nicht dazu führen, dass Clips andere Clips überschreiben.

Vor dem Schnitt

sind die Clips und

die Marker auf den

Audiospuren synchron.

Nach dem Schnitt

„Länge ändern“ hat

sich die Synchronitäts-

beziehung verändert.

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