Apple Final Cut Express 4 Benutzerhandbuch

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Teil VI

Rohschnitt

Hinweis: Wenn Sie weniger als drei Schnittmarken setzen, werden die In- oder Out-
Punkte von Final Cut Express selbst hergeleitet. Dazu werden die Abspielposition in
der Sequenz sowie die Zeitangaben zu Medien-Start oder Medien-Ende im Quellen-
clip verwendet.

Zu einem grundlegenden Dreipunktschnitt gehören mehrere Hauptschritte:

Schritt 1:

Setzen von In- und Out-Punkten für den Clip im Fenster „Viewer“

Geben Sie an, welchen Teil eines Quellenclips Sie in Ihrer Sequenz platzieren möchten.
Dazu öffnen Sie diesen im Fenster „Viewer“ und setzen entsprechende In- und Out-
Punkte. (So geben Sie an, wo der betreffende Clip beginnen und enden soll.) Wenn
Sie nur einen In-Punkt setzen, wird der Out-Punkt durch die In- und Out-Punkte der
Sequenz oder durch die Zeitangabe zum Medien-Ende des Clips bestimmt.

Schritt 2:

Setzen von Sequenz-In- und Out-Punkten in den Fenstern „Timeline“

oder „Canvas“

Geben Sie an, wo der Clip in Ihrer Sequenz erscheinen soll, indem Sie In- und Out-
Punkte im Fenster „Canvas“ oder „Timeline“ setzen. Wenn in der Sequenz In- und Out-
Punkte gesetzt sind, bestimmen diese die Dauer des Schnitts, unabhängig von der im
Quellenclip festgelegten Dauer. Werden keine In- oder Out-Punkte gesetzt, wird die
aktuelle Abspielposition als In-Punkt für den Schnitt verwendet.

Informationen zum Setzen von In- und Out-Punkten finden Sie in den nachfolgenden
Abschnitten sowie in Kapitel 23 „

Setzen von Schnittmarken für Clips und Sequenzen

auf Seite 339.

Schritt 3:

Angeben von Zielspuren

Wählen Sie die Spuren im Fenster „Timeline“ aus, in denen die Video- und Audioobjekte
aus Ihrem Quellenclip erscheinen sollen.

Schritt 4:

Hinzufügen des Clips im Fenster „Timeline“

Schneiden Sie den Clip in das Fenster „Timeline“, indem Sie ihn in die Schnittüberlage-
rung im Fenster „Canvas“ bewegen, auf eine Schnitttaste im Fenster „Canvas“ klicken
oder einen Kurzbefehl (Tastenkombination) verwenden.

Wichtig:

Sequenz-In- und Out-Punkte haben grundsätzlich Priorität vor den In- und

Out-Punkten von Quellenclips. In anderen Worten: Wenn Sie sowohl In- als auch Out-
Punkte in einer Sequenz setzen, richtet sich die Dauer des jeweiligen Schnitts nach
den In- und Out-Punkten der Sequenz und nicht nach den In- und Out-Punkten des
Quellenclips. Auf diese Weise können Sie den durch den Schnitt betroffenen Bereich
Ihrer Sequenz eingrenzen.

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