S. 499) – Apple Final Cut Express 4 Benutzerhandbuch

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Kapitel 32

Grundlagen des Audioschnitts

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VI

Minimieren Sie Unterschiede in Ton und Qualität zwischen Audioclips innerhalb der
gleichen Szene.
In jedem Audiomaterial gibt es ein gewisses Maß an Hintergrundgeräuschen, die auch
als Umgebungsgeräusch oder Raumgeräusch bezeichnet werden. Bisweilen werden Sie
feststellen, dass das Audiomaterial aus unterschiedlichen Einstellungen, die Sie in der
gleichen Sequenz verwenden möchten, auch unterschiedlich starke Hintergrundgeräu-
sche aufweist. Wenn Sie beispielsweise ein Gespräch in einem Park aufnehmen, und die
Aufnahme zieht sich über den ganzen Tag hin, werden Sie feststellen, dass manche Auf-
nahmen je nach Tageszeit mehr Verkehrslärm im Hintergrund haben als andere. Unter
der Voraussetzung, dass Sie nicht vorhaben, den Dialog für die ganze Szene noch ein-
mal aufzunehmen, müssen Sie dann ggf. die Clips ohne Hintergrundgeräusch mit mehr
Verkehrslärm unterlegen, damit alle Clips innerhalb derselben, zwei Minuten langen
Szene einen in etwa konstanten Geräuschpegel aufweisen. Andernfalls könnte das Hin-
tergrundgeräusch von einer Einstellung zur nächsten ständig zwischen laut und leise
wechseln. Das würde den Betrachter ablenken, da seine Aufmerksamkeit dann auf die
Schnitte gezogen würde anstatt auf den Inhalt des Dialogs. In der Regel bestimmt die
Aufnahme mit dem höchsten Hintergrundgeräuschpegel den Geräuschpegel für die
gesamte Szene.

Verwenden von Waveform-Anzeigen als Hilfsmittel beim
Bearbeiten von Audiomaterial

Bei der Arbeit in Final Cut Express sind Waveform-Anzeigen (auch „Oszillogramme“
genannt) eine wertvolle Hilfe beim Navigieren in Teilen des Audiomaterials. Hier
sehen Sie auf einen Blick, wie die Lautstärkepegel einer Spur Elemente wie Wörter
und Pausen in einem Dialog oder die Taktschläge in einem Musikstück anzeigen.

Waveforms werden in den Audiobereichen des Fensters „Viewer“ angezeigt.

Waveforms eines Stereo-
paars aus Audioobjekten

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