Vorteile von 16:9-videomaterial – Apple Final Cut Express 4 Benutzerhandbuch

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Teil XIII

Anhänge

Vorteile von 16:9-Videomaterial

Drei wichtige Gründe sprechen dafür, 16:9- oder anamorphotische Videos aufzunehmen.

Erreichen eines kinoähnlichen Erscheinungsbilds
Auch wenn Sie Ihre Ausgabe für SD-Fernsehgeräte mit Letterbox-Format versehen,
betrachten viele Zuschauer diesen Breitformat-Effekt als Kinofeeling. Zudem lässt die
Verwendung des Breitbild-Formats den Videofilmern beim Aufnehmen ihres Werks
mehr Spielraum für kreative Ideen.

Beibehalten der höheren Auflösung und Qualität beim Übertragen auf Film
Film und Video weisen unterschiedliche Seitenverhältnisse auf: Kinos projizieren
35-mm-Film in der Regel mit einem Seitenverhältnis von 1,85:1, während ein SD-Video
ein Seitenverhältnis von 4:3 besitzt. Wer 4:3-Video aufnimmt, muss den oberen und
unteren Rand des Bilds abschneiden, damit das Videobild in das Filmbild passt. Dies
führt zu Verlusten bei der Auflösung und Qualität.

Videofilmer, die im 16:9-Format aufnehmen, können ihre Videos mit höherer Auflösung
übertragen, da sie nicht so viele Pixel beschneiden müssen (16:9 ist immer noch etwas
schmaler als der amerikanische Filmstandard 1,85:1).

Übertragung in HD-Video
Videofilmer, die Wert auf die Aufwärtskonvertierung ihres SD-Materials legen, sollten
anamorphotisches 16:9-Video aufnehmen.

16:9

1.85:1

2.0:1

70mm Film

35mm Film

Breitformat-TV

Fernseh-
gerät (TV)

Verlorene Videozeilen
beim Beschneiden eines
4:3 Videos für die Ein-
passung in ein 1.85:1 Bild

Seitenverhältnisse

im Vergleich

4:3

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