HEIDENHAIN TNC 335 Technical Manual Benutzerhandbuch
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TNC 360
1 Maschinen-Achsen
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Zusätzlich zur Signalperiode kann mit MP 310 eine Signalunterteilung festgelegt werden. Sie kann 1-
, 2-, 4- oder 256fach sein und soll so eingegeben werden, daß abhängig von der Signalperiode (MP
330) ein Anzeigeschritt von 1 µm erreicht wird. (Beispiel 4 µm Signalperiode und 4fach Unterteilung
ergibt 1 µm Anzeigeschritt, 20 µm Signalperiode und 4fach-Unterteilung ergibt 5 µm Anzeigeschritt).
Um bei 20 µm Signalperiode einen Anzeigeschritt von 1 µm zu erreichen, ist eine Unterteilung von
256 einzugeben. Steuerungsintern wird 20 µm/256 auf 1 µm aufgerundet.
Das Signal am Rechteck-Eingang (Spindel-Eingang X6) wird steuerungsintern 4fach ausgewertet.
Um eine externe Signalinterpolation über EXE oder IBV berücksichtigen zu können, wird in
Maschinen-Parameter MP 340 deren Interpolationsfaktor eingetragen. Diese Information wird
benötigt, um die Absolutposition bei Maßstäben mit abstandscodierten Referenzmarken
bestimmen zu können
In Maschinen-Parameter MP340 muß auch eingetragen werden, ob ein Spindelgeber mit 2048 oder
4096 Impulsen eingesetzt wird.
Winkelmessung: Bei Winkelmeßsystemen berechnet sich die Signalperiode wie folgt:
Signalperiode (~) =
360
°
Strichzahl
· 1000
MP 310
Signalunterteilung
Eingabe: 0 bis 3
0 = 256fach
1 = 4fach
2 = 2fach
3 = 1fach
MP 310.0
Signalunterteilung Achse X
MP 310.1
Signalunterteilung Achse Y
MP 310.2
Signalunterteilung Achse Z
MP 310.3
Signalunterteilung Achse 4
Wird die Winkelmessung per Über- bzw. Untersetzung durchgeführt, so ist dies bei der Bestimmung
der Signalperiode entsprechend zu berücksichtigen.
MP330
Signalperiode
Eingabe: 0,100 bis 999,999 [
µ
m] bzw.
[
1°
1000
]
MP330.0
Achse X
MP330.1
Achse Y
MP330.2
Achse Z
MP330.3
Achse 4
MP340.4
Interpolationsfaktor der EXE an X6,
Impulse der Spindelgeber
Eingabe: 0 bis 5
0 = Kein Meßsystem an X6
1 = EXE ohne Interpolation
2 = Spindelgeber mit 2048 Impulsen
4 = Spindelgeber mit 4096 Impulsen
5 = EXE mit 5fach-Interpolation