HEIDENHAIN TNC 335 Technical Manual Benutzerhandbuch

Seite 555

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TNC 360

1 Einführung

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Im NC-Programm weist man bei der Definition des erstellten Hersteller-Zyklus dialogunterstützt
Q-Parametern bestimmte Eingabe-Werte zu. Die Q-Parameter-Nummern generiert die TNC dabei
selbsttätig (Q1 bis Q32). Damit bei "DEF-aktiven "-Zyklen und "CALL-aktiven"-Zyklen nicht dieselben
Q-Parameter-Nummern generiert werden, kann man über MP7250 die Differenz zwischen Q-
Parameter-Nummern-Zuweisung für diese Zyklen festlegen.
Die Eingabewerte des Hersteller-Zyklus werden beim Abarbeiten des Zyklus den Q-Parametern Q1
bis maximal Q32 in aufsteigender Reihenfolge zugeordnet. Beim Zyklus werden die Eingabewerte
den Q-Parametern Q [1 + MP7250] bis Q [14 + MP7250] zugeordnet.

Beispiel für MP7250 = 30

Parameter-Nummer im Hersteller-Zyklus mit
CALL-aktiv

DEF-aktiv

Zyklus-Parameter 1

Q1

Q31

Zyklus-Parameter 2

Q2

Q32

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Zyklus-Parameter 14

Q14

Q44

MP7251 legt fest, ob die Werte von Q-Parametern, die im Hersteller-Zyklus durch Berechnungen
oder Zuweisungen verändert werden, an das aufrufende Programm (global) übergeben werden (z.B.
bei Verschachtelung von Hersteller-Zyklen).
Mit dem Maschinen-Parameter MP7251 wird die Anzahl der Q-Parameter ab Q[100 – MP7251] bis
Q99 als "global" definiert.

Beispiel für globale und lokale Q-Parameter
MP7251 = 40
Q [100 – 40] = Q60 =>

Q60 bis Q99 sind globale Q-Parameter und

Q1 bis Q59 sind lokale Q-Parameter

MP7251 = 40

MP7251 < 40

Q1 = lokal

Q60=global

Q1 = lokal

Q60=lokal

BEGIN PGM 100 MM
FN0: Q1 = +1

+1

+0

+1

+0

FN0: Q60 = +5

+1

+5

+1

+5

CYCL DEF 69.0 USERCYCLE 1

+1

+5

+1

+5

CYCL DEF 69.1 Q1 = +2

+2

+5

+2

+5

BEGIN PGM 99999969 MM
DLG–DEF 0/32
FN1: Q1 = Q1 + 10

+12

+5

+12

+5

FN1: Q60 = Q60 + 10

+12

+15

+12

+15

END PGM 99999969 MM

STOP

+2

+15

+2

+5

END PGM 100 MM

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