HEIDENHAIN TNC 335 Technical Manual Benutzerhandbuch

Seite 524

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8-18

TNC 360

2 Die Datenschnittstelle der TNC

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Dieser Header enthält die Kennung "H" des Programms (siehe Kapitel "Dateien
abspeichern/einlesen"), den Programm-Namen "Name" und den Übertragungsmodus "M"
(E=Eingabe/A=Ausgabe).

Abgeschlossen wird dieser Header durch das Zeichen <ETB>, das einen Datenübertragungsblock
beendet.

Das darauffolgende Zeichen BCC(Block Check Character) dient zur zusätzlichen Datensicherung:

Zusätzlich zur Paritätsprüfung der einzelnen Zeichen (siehe Kapitel "Datensicherung") wird dabei eine
Paritätsprüfung eines komplett übertragenen Satzes (Block) durchgeführt. Der BCC ergänzt die
einzelnen Bits der übertragenen Zeichen eines Datenüber-tragungsblocks immer auf geradzahlige
Parität.

Beispiel für die Bildung des BCC:

Zeichen

Bit 6

Bit 5

Bit 4

Bit 3

Bit 2

Bit 1

Bit 0

SOH

0

0

0

0

0

0

1

H

1

0

0

1

0

0

0

1

0

1

1

0

0

0

1

5

0

1

1

0

1

0

1

E

1

0

0

0

1

0

1

ETB

0

0

1

0

1

1

1

BCC

0

0

1

1

1

1

1

Bei diesem Beispiel wird das Programm "15", das im HEIDENHAIN-Dialog ("H") geschrieben wurde,
über die Datenschnittstelle eingelesen ("E"). Für das Zeichen BCC wird evenfalls ein Paritätsbit
gebildet (Bei gerader Parität erhält in diesem Beispiel das Paritätsbit des BCC die Wertigkeit "1").

Nach dem BCC wird das Zeichen <DC1> gesendet. Dieses Zeichen (XON) ist für einige Geräte
notwendig, um explizit von ihnen eine Antwort anzufordern und die Übertragung nochmals
anzustoßen.

Am Ende eines jeden Blockes wird nun überprüft, ob dieser richtig übertragen wurde. Zu diesem
Zweck bildet der Empfänger aus dem empfangenen Satz einen BCC und vergleicht diesen mit dem
empfangenen BCC. Sind der empfangene und der berechnete BCC identisch, sendet der Empfänger
das Zeichen <ACK> (= positive Rückmeldung), d. h. der Datenblock wurde ohne Fehler übertragen.

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