Zyklus aufrufen, 1 m it z ykl en ar b e it en – HEIDENHAIN TNC 410 ISO Programming Benutzerhandbuch

Seite 203

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HEIDENHAIN TNC 410, TNC 426, TNC 430

177

8.

1

M

it

Z

ykl

en

ar

b

e

it

en

Zyklus aufrufen

Zyklus-Gruppe

Softkey

Zyklen zum Tiefbohren, Reiben, Ausdrehen, Senken,
Gewindebohren, Gewindeschneiden und Gewindefrä-
sen

Zyklen zum Fräsen von Taschen, Zapfen und Nuten

Zyklen zur Herstellung von Punktemustern, z.B. Loch-
kreis oder Lochfläche

SL-Zyklen (Subcontur-List), mit denen aufwendigere
Konturen konturparallel bearbeitet werden, die sich
aus mehreren überlagerten Teilkonturen zusammen-
setzen, Zylindermantel-Interpolation (nicht TNC 410)

Zyklen zum Abzeilen ebener oder in sich verwundener
Flächen

Zyklen zur Koordinaten-Umrechnung, mit denen belie-
bige Konturen verschoben, gedreht, gespiegelt, ver-
größert und verkleinert werden

Sonder-Zyklen Verweilzeit, Programm-Aufruf, Spindel-
Orientierung, Toleranz (nicht TNC 410)

Wenn Sie bei Bearbeitungszyklen mit Nummern größer
200 indirekte Parameter-Zuweisungen (z.B. D00 Q210 =
Q1

) verwenden, wird eine Änderung des zugewiesenen

Parameters (z.B. Q1) nach der Zyklus-Definition nicht wirk-
sam. Definieren Sie in solchen Fällen den Zyklusparameter
(z.B. D00 Q210 = 5) direkt.

Um die Bearbeitungszyklen G83 bis G86, G74 bis G78 und
G56 bis G59 auch auf älteren TNC-Bahnsteuerungen abar-
beiten zu können, müssen Sie beim Sicherheits-Abstand
und bei der Zustell-Tiefe zusätzlich ein negatives Vorzei-
chen programmieren.

Voraussetzungen

Vor einem Zyklus-Aufruf programmieren Sie in jedem Fall:

n

G30/G31 zur grafischen Darstellung (nur für Testgrafik
erforderlich)

n

Werkzeug-Aufruf

n

Drehsinn der Spindel (Zusatz-Funktion M3/M4)

n

Zyklus-Definition

Beachten Sie weitere Voraussetzungen, die bei den nach-
folgenden Zyklusbeschreibungen aufgeführt sind.

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