Vorbohren (zyklus g56), G56 vorbohren (wahlweise verwendbar) – HEIDENHAIN TNC 410 ISO Programming Benutzerhandbuch

Seite 289

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HEIDENHAIN TNC 410, TNC 426, TNC 430

263

8.

6 S

L-

Z

ykl

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G

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I

VORBOHREN (Zyklus G56)

Zyklus-Ablauf

Wie Zyklus G83 Tiefbohren, siehe „Zyklen zum Bohren, Gewindeboh-
ren und Gewindefräsen”, Seite 184.

Einsatz

Zyklus G56 VORBOHREN berücksichtigt für die Einstichpunkte das
Schlicht-Aufmaß. Die Einstichpunkte sind gleichzeitig die Startpunkte
fürs Räumen.

U

U

U

U

Sicherheits-Abstand

1

(inkremental): Abstand Werk-

zeugspitze (Startposition) – Werkstück-Oberfläche

U

U

U

U

Bohrtiefe

2

(inkremental): Abstand Werkstück-Ober-

fläche – Bohrungsgrund (Spitze des Bohrkegels)

U

U

U

U

Zustell-Tiefe

3

(inkremental): Maß, um welches das

Werkzeug jeweils zugestellt wird. Die Bohrtiefe muss
kein Vielfaches der Zustell-Tiefe sein. Die TNC fährt in
einem Arbeitsgang auf die Bohrtiefe wenn:

n

Zustell-Tiefe und Tiefe gleich sind

n

die Zustell-Tiefe größer als die Bohrtiefe ist

U

U

U

U

Vorschub Tiefenzustellung

: Bohrvorschub in mm/

min

U

U

U

U

Schlicht-Aufmaß:

Aufmaß in der Bearbeitungsebene

Beispiel: NC-Sätze

N 5 4 G 56 P0 1 2 P0 2 - 1 5 P0 3 5 P 0 4 2 50
P 05 +0 . 5 *

X

Y

X

Z

11

2

3

Beachten Sie vor dem Programmieren

Positionier-Satz auf den Startpunkt in der Spindelachse
(Sicherheits-Abstand über Werkstück-Oberfläche) pro-
grammieren.

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