HEIDENHAIN TNC 407 (243 020) Technical Manual Benutzerhandbuch
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Bei Längenmeßsystemen in Verbindung mit Interpolations- und Digitalisierungs-Elektroniken EXE für
die Rechtecksignal-Eingänge X5 (TNC 407) und X6 (TNC 407/TNC 415) muß der Interpolationsfaktor
der EXE berücksichtigt werden:
Signalperiode (
) =
Teilungsperiode
Interpolationsfaktor
Bei Längenmessung über Drehgeber und Spindel:
Signalperiode (
) =
Spindelsteigung mm
m mm
Strichzahl
[
]
[
/
]
⋅
1000
µ
·
1
Interpolationsfaktor
Die Signale an den Rechtecksignal-Eingängen werden von der TNC immer 4fach ausgewertet. Wenn
ein Zählschritt < 1
µ
m bzw.
1
1000
°
gewünscht wird, darf die Signalperiode (
) nicht größer
als 4
µ
m bzw.
4
1000
° sein.
Nur an der TNC 407 besteht die Möglichkeit, in MP340 den Interpolationsfaktor der externen
Elektronik (EXE) am Meßsystem-Eingang X5 oder X6 einzutragen. Diese Information benötigt die
TNC, um die Absolutposition bei Meßsystemen mit abstandscodierten Referenzmarken bestimmen
zu können. Der Interpolationsfaktor wird achsspezifisch eingetragen.
Winkelmessung: Bei Winkelmeßsystemen berechnet sich die Signalperiode wie folgt:
Signalperiode (~) =
360
°
Strichzahl
· 1000
oder
Signalperiode (
) =
360
°
Strichzahl
·
1
Interpolationsfaktor
· 1000
Wird die Winkelmessung per Über- bzw. Untersetzung durchgeführt, so ist dies bei der Bestimmung
der Signalperiode entsprechend zu berücksichtigen.
MP330
Signalperiode
Eingabe: 0,100 bis 1000,000 [
µ
m] bzw.
[
1°
1000
]
MP330.0
Achse X
MP330.1
Achse Y
MP330.2
Achse Z
MP330.3
Achse 4
MP330.4 Achse
5