2 anbau-hinweise, 1 elektrische störsicherheit, 2 erwärmung und kühlung – HEIDENHAIN TNC 407 (243 020) Technical Manual Benutzerhandbuch

Seite 39: 2 anbau-hinweise 2.1 elektrische störsicherheit

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11.97

TNC 407/TNC 415/TNC 425

2 Anbau-Hinweise

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2 Anbau-Hinweise

2.1 Elektrische Störsicherheit

Beachten Sie bitte, daß bei elektronischen Geräten mit schnellerer Signal-Verarbeitung und höherer
Ansprech-Empfindlichkeit die Stör-Empfindlichkeit zunimmt.
Bitte schützen Sie die Anlage durch Beachtung der folgenden Vorschriften und Empfehlungen vor
Störeinflüssen.

Störspannungen werden hauptsächlich durch kapazitive und induktive Einkopplungen erzeugt und
übertragen. Einstreuungen können über Leitungen und Geräte-Eingänge/-Ausgänge erfolgen.

Als Störquellen kommen in Betracht:

starke Magnetfelder von Transformatoren oder Elektromotoren,

Relais, Schütze und Magnetventile,

Hochfrequenz-Geräte, Impuls-Geräte und magnetische Streufelder von Schalt-Netzteilen,

Netzleitungen und Zuleitungen zu oben genannten Geräten.

So können elektrische Störungen vermieden werden:

Mindestabstand zwischen Logik-Einheit und deren Signalleitungen zu störenden
Geräten > 20 cm.

Mindestabstand zwischen Logik-Einheit und deren Signalleitungen zu störsignalführenden
Kabeln > 10 cm. (Bei gemeinsamer Kabelverlegung von Signalleitungen und störsignal-
führenden Leitungen in metallischen Kabelschächten wird eine ausreichende Entkopplung
durch eine geerdete Zwischenwand erreicht.)

Abschirmung nach DIN VDE 0160.

Potential-Ausgleichsleitungen

∅ ≥

6 mm² (siehe dazu Erdungsplan).

Verwendung von Original HEIDENHAIN-Kabeln, -Steckern und -Kupplungen.

2.2 Erwärmung und Kühlung

Beachten Sie bitte, daß die Zuverlässigkeit elektronischer Geräte bei Dauerbetrieb mit erhöhter
Temperatur stark abnimmt. Sorgen Sie deshalb bitte für die Einhaltung der zulässigen Umgebungs-
temperatur durch geeignete Maßnahmen.

Zulässige Umgebungstemperatur im Betrieb: 0° C bis 45° C

Um ausreichende Wärmeabfuhr zu gewährleisten gibt es folgende Möglichkeiten:

Halten Sie den für die Luftzirkulation erforderlichen Freiraum ein.

Einbau eines Lüfters, um die Luft im Schaltschrank umzuwälzen. Der Lüfter soll die natürliche
Konvektionswirkung verstärken. Er muß so montiert werden, daß die warme Luft aus der
Logik-Einheit herausgesaugt und keine fremderwärmte Luft in die Logik-Einheit hineingeblasen
wird. Die erwärmte Luft soll möglichst an Flächen vorbeiströmen, die eine gute Wärmeleitung
nach außen haben (z.B. Blechwand).

Bei geschlossenen Stahlgehäusen ohne Fremdkühlung beträgt der Richtwert für die Wärme-
abfuhr 3 Watt/m² Oberfläche je °C Temperaturerhöhung der Innenluft zur Außenluft.

Verwendung eines Wärmetauschers mit getrenntem Außen- und Innenkreislauf.

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