17 konstanten-feld (kf) 7-127, 18 programm-strukturen 7-127, 17 konstanten-feld (kf) – HEIDENHAIN TNC 407 (243 020) Technical Manual Benutzerhandbuch

Seite 588: 18 programm-strukturen

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11.97

TNC 407/TNC 415/TNC 425

3 Befehlssatz

7-127

3.17 Konstanten-Feld (KF)

Mit dem Datentyp Konstanten-Feld kann, abhängig vom Wert des Index-Registers X auf eine von
mehreren tabellarisch angegebenen Konstanten zugegriffen werden.
Die Adressierung erfolgt über KF Name[X], wobei 'Name' ein Sprungmarke bezeichnet, die den
Anfang des Konstanten-Feldes kennzeichent.
Konstanten-Felder werden durch die Marke KFIELD Name eingeleitet, danach folgt eine beliebige
(von Null verschiedene) Anzahl von Konstanten, dahinter die Ende-Markierung ENDK. Konstanten-
Felder dürfen nur dort angelegt werden, wo zuvor das Programm durch eine EM- oder JP-
Anweisung abgeschlossen wurde.
Der Name der Konstanten-Felder folgt den Regeln für Sprungmarken

Beispiel:

L

KF WERTEFELD[X]

;ZUGRIFF AUF WERTEFELD MIT
;X=[0 BIS 3]

= W0

EINE DER KONSTANTEN WIRD
ABGELEGT

EM
KFIELD

WERTEFELD
K+10

ZU LADENDE KONSTANTE BEI X=0

K+1
K$ABC
K-100000

ZU LADENDE KONSTANTE BEI X=3

ENDK

Der Zugriff auf Konstanten-Felder wird ähnlich wie der Schreibzugriff auf indizierte Operanden
geprüft. X darf daher immer nur positive Werte von 0 bis "Länge Konstantenfeld -1" annehmen.

3.18 Programm-Strukturen

Um ein Programm übersichtlich zu gestalten wird es in Programm-Sequenzen zerlegt.
DerProgrammierer bedient sich dabei der Sprungmarken (LBL) und bedingter und unbedingter
Sprünge.
Bei Verwendung strukturierter Anweisungen werden die Sprungmarken und Sprung-Befehle vom
Compiler erstellt. Es ist zu beachten, daß für die Realisierung dieser strukturierten Befehle
Sprungmarken generiert werden, die die Gesamtzahl der frei verfügbaren Sprungmarken
entsprechend verringern. Strukturierte Anweisungen dürfen in bis zu 16 Ebenen geschachtelt
werden, dabei darf es jedoch zu keiner "Verzahnung" kommen.

Richtig: IFT

Falsch: IFT

...

...

WHILEF

WHILEF

...

...

ENDW

END

...

...

ENDI

ENDW

Die Anweisungen IFT, IFF, WHILET, WHILEF, ENDW, UNTILT und UNTILF benötigen ein gültiges
Verknüpfungs-Ergebnis im Logik-Akku. Sie schließen die Verknüpfungskette ab.
Die Anweisungen ELSE, ENDI und REPEAT erfordern, daß zuvor alle Verknüpfungsketten
abgeschlossen sind.

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