Bearbeitungsebene (zyklus 19) – HEIDENHAIN TNC 406 Benutzerhandbuch

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HEIDENHAIN TNC 406, TNC 416

161

8.5 Zyklen zur K

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BEARBEITUNGSEBENE (Zyklus 19)

Anwendung

Mit dem Zyklus 19 können Lineare Verfahrbewegungen und Bearbei-
tungen mit dem Zyklus 16 ORBIT, dem Zyklus 17 SCHEIBE oder mit
einem Hersteller-Zyklus beliebig dreidimensional geschwenkt wer-
den. Dadurch lassen sich auf einfache Weise schräge Erodierarbeiten
ausführen.

Wirkung

Nach einer Zyklus-Definition BEARBEITUNGSEBENE schwenkt die
TNC die nachfolgende Bearbeitung um den aktiven Bezugspunkt, der
zuletzt in der Betriebsart MANUELL gesetzt wurde.

Eingaben

Eingegeben werden:

„

Schwenkwinkel A, entspricht einer Drehung um die X-Achse. Pro-
grammierung im Zyklus mit orangener Taste X

„

Schwenkwinkel B, entspricht einer Drehung um die Y-Achse. Pro-
grammierung im Zyklus mit orangener Taste Y

„

Schwenkwinkel C, entspricht einer Drehung um die Z-Achse. Pro-
grammierung im Zyklus mit orangener Taste Z

In der Status-Anzeige STATUS TILT zeigt die TNC an, welche
Schwenkwinkel aktiv sind.

Eingabebereich: -360° bis +360° (nur Absolutwerte möglich).

Rücksetzen

Zyklus BEARBEITUNGSEBENE erneut definieren und Schwenkwinkel
in der zuvor geschwenkten Achse = 0° eingeben, oder Programm neu
anwählen.

„

Koordinaten-Umrechnungen, z.B. eine Nullpunkt-Ver-
schiebung, wirken auch bei aktiver geschwenkter Bear-
beitungsebene immer im Maschinen-Koordinatensy-
stem.

„

Eine aktive Grunddrehung wird verrechnet wie ein
Schwenken der Bearbeitungsebene um die Achse C.

„

Beim Erstellen von Hersteller-Zyklen darauf achten,
dass Sie innerhalb des Zyklus Verfahrbewegungen nur
mit L-Sätzen programmieren.

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