6 sonstige zyklen, Verweilzeit (zyklus 9), Pgm-call (zyklus 12) – HEIDENHAIN TNC 406 Benutzerhandbuch
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HEIDENHAIN TNC 406, TNC 416
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8.6 Sonstig
e
Zyklen
8.6 Sonstige Zyklen
VERWEILZEIT (Zyklus 9)
Anwendung
In einem laufenden Programm wird der nachfolgende Satz erst nach
der programmierten Verweilzeit abgearbeitet.
Wirkung
Der Zyklus wirkt ab der Definition. Modal wirkende (bleibende)
Zustände werden dadurch nicht beeinflusst.
Eingabe
Die Verweilzeit wird in Sekunden angegeben.
Eingabebereich 0 bis 30 000 s (etwa 8,3 Stunden) in 0,001 s-Schritten.
PGM-CALL (Zyklus 12)
Anwendung und Wirkung
Bearbeitungs-Programme, wie z. B. spezielle Erodierzyklen, Kurven
und Geometrie-Module, können als Hauptprogramme erstellt und
einem Bearbeitungs-Zyklus gleichgestellt werden.
Dieses Hauptprogramm kann dann wie ein Zyklus aufgerufen werden.
Eingabe
Eingegeben wird der Name des aufzurufenden Programms
Zyklus 12 PGM CALL aufrufen
Das Programm wird aufgerufen mit
CYCL CALL (separater Satz) oder
M99 (satzweise) oder
M89 (wird - maschinenparameterabhängig - nach jedem Positionier-
satz ausgeführt).
Zyklus-Aufruf rücksetzen
Die Funktion von M89 (Zyklus-Aufruf nach jedem Satz), können Sie
wie folgt rücksetzen:
M99 (das Programm wird noch ein Mal aufgerufen)
CYCL CALL (das Programm wird noch ein Mal aufgerufen)
Neu-Definition von Zyklus 12