Apple Final Cut Pro 6 Benutzerhandbuch

Seite 1253

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Teil II

Effekte

Hinweis:

Während Clips, die die Bildüberblendung verwenden, in Echtzeit bei Vor-

schauqualität wiedergegeben werden können, ist die Bildüberblendung auf einer Halb-
bild-zu-Halbbild-Basis weitaus prozessorintensiver. Diese wird daher nur verwendet,
wenn der Clip entweder gerendert oder über eine Videoschnittstelle eines Drittanbie-
ters mit Echtzeit-Hardwareverarbeitung abgespielt wird, die die Halbbildüberblendung
unterstützt.

Durch Auswählen der Option „Rückwärts“ können Sie einen Clip auch in umgekehrter
Richtung abspielen. Alternativ können Sie auch eine negative Geschwindigkeitseinstel-
lung eingeben.

Hinweis:

Die Bildüberblendung und das Abspielen in umgekehrter Richtung kann

sowohl auf Clips mit konstanter als auch auf Clips mit variabler Geschwindigkeit ange-
wendet werden.

Glätten von Zeitlupe mithilfe der Bewegungsunschärfe

Der Einsatz der Bildüberblendung ist zwar eine hervorragende Methode zum Glätten
der sichtbaren Bewegung eines Clips in Zeitlupe. Bei extrem niedrigen Geschwindig-
keiten von unter 20 Prozent kann jedoch trotzdem ein Stroboskopeffekt auftreten.
Um diesen Effekt noch weiter zu reduzieren, können Sie das Attribut „Bewegungs-
unschärfe“ im Bereich „Bewegung“ verwenden.

Bewegen Sie den Regler für die Einstellung „Einzelbilder“ so weit nach rechts, bis Sie
einen Grad der Unschärfe erreicht haben, bei dem der Stroboskopeffekt in Ihrem Clip
nicht mehr sichtbar ist (je höher die Einstellung für die Einzelbilder, desto länger dau-
ert das Rendern). Passen Sie anschließend die Einstellung für den Grad der Unschärfe
soweit an, bis Sie einen akzeptablen Kompromiss zwischen der Schärfe des Clips
einerseits und einem möglichst homogenen Bewegungsablauf andererseits gefun-
den haben.

Hinweis:

Die Bewegungsunschärfe ist kein Echtzeiteffekt und kann sich in den höhe-

ren Einstellungen als relativ renderintensiv erweisen. Aus diesem Grund bietet es sich
an, die Geschwindigkeit und Dauer Ihres Clips bei deaktivierter Bewegungsunschärfe
anzupassen, und die Bewegungsunschärfe erst für das endgültige Rendern wieder zu
aktivieren. Deaktivieren Sie das Markierungsfeld „Bewegungsunschärfe“ im Bereich
„Rendersteuerung“ im Fenster „Sequenzeinstellungen“, damit Sie die Bewegungs-
unschärfe nicht aus jedem Clip einzeln entfernen müssen. Weitere Informationen zur
Verwendung des Titels „Rendersteuerung“ finden Sie im Abschnitt „

Verwenden des

Bereichs „Rendersteuerung“

“ auf Seite 721

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