Bildauslasssungen (drop frames) – Apple Final Cut Pro 6 Benutzerhandbuch

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Teil IV

Echtzeit und Rendern

Echtzeitwiedergabe bei ausgeschöpfter Prozessorkapazität

Wenn Sie weitere Effekte zu einem Clip hinzufügen, wird zusätzliche Verarbeitungs-
leistung benötigt, um das betreffende Segment der Sequenz wiederzugeben. Werden
zu viele Effekte hinzugefügt, erkennt Final Cut Pro, dass die erforderlichen Berechnun-
gen für den Prozessor zu aufwändig sind. In diesem Fall ändert sich die Farbe des
Statusbalkens und zeigt an, dass eine Wiedergabe in Echtzeit nur mit verminderter
Qualität möglich ist.

Final Cut Pro bietet mehrere Einstellungen für die Echtzeitwiedergabe, die für ein
ausgewogenes Verhältnis zwischen Wiedergabequalität und Bildauslassungen (Drop
Frames) sorgen und das Rendern während der Bearbeitung nicht erforderlich machen.
Eine Beschreibung der Einstellungen für die Echtzeitwiedergabe finden Sie im
Abschnitt „

Optionen für die Echtzeitwiedergabe

“ auf Seite 684.

Bestimmen der für die Wiedergabe in Echtzeit geeigneten
Effekte

Der Echtzeitstatus von Effekten kann an unterschiedlichen Stellen bestimmt werden:

 Fenster „Timeline“ und Renderbalken für Audioclipobjekte
 Tipps zu den Renderbalken
 Namen von Filtern und Übergängen in Fettdruck

Bildauslasssungen (Drop Frames)

Ausgelassene Bilder sind Bilder, die während der Wiedergabe unbeabsichtigt über-
sprungen werden, weil entweder die Leistung der Festplatte für die Videodatenrate
nicht ausreicht oder weil der Computerprozessor nicht alle angewendeten Effekte
rechtzeitig verarbeiten kann. Einige Echtzeitwiedergabemodi tolerieren ausgelassene
Bilder, während in anderen Modi ein Rendern erforderlich ist, um ausgelassene Bilder
zu vermeiden.

Bildauslassungen während der Videobearbeitung können in der Regel toleriert werden.
Bei der Ausgabe sind Bildauslassungen allerdings fast immer inakzeptabel.

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