Erstellen einer stapelliste, Verwenden von geräten mit timecode-einblendung, S. 341) – Apple Final Cut Pro 6 Benutzerhandbuch

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Kapitel 19

Arbeiten mit Stapellisten

341

IV

Erstellen einer Stapelliste

Sie können eine Stapelliste mit einem Videorecorder erstellen, der in der Lage ist, bei
der Wiedergabe der Bänder Timecode einzublenden (vorausgesetzt, Ihre Bänder oder
anderen Originalmedien verfügen über Timecode). Außerdem können Sie dabei ein
Programm für die Tabellenkalkulation oder Textverarbeitung verwenden. Geben Sie für
jeden Clip, den Sie loggen möchten, einen Bandnamen, einen Medien-Start, ein Medien-
Ende und einen Clipnamen ein. Sichern Sie diese Liste als Textdatei und importieren Sie
sie anschließend in Final Cut Pro. Das Ergebnis ist eine Gruppe von Offline-Clips, die in
Ihrem Log-Bin gespeichert ist.

Verwenden von Geräten mit Timecode-Einblendung

Profi-Videorecorder (beispielsweise in den Formaten Digital Betacam und Beta SP sowie
einige DV-Videogeräte) bieten Ihnen die Option, über dem Videomaterial ein Time-
code-Fenster anzuzeigen. Teurere Videorecorder verfügen häufig über einen separaten
Ausgang für die Timecode-Anzeige. Dieser Ausgang ist oft mit Super (für superimpose,
überlagern

) oder Monitor gekennzeichnet. Preiswertere Videogeräte dagegen verfügen

möglicherweise nur über einen Videoausgang sowie einen Schalter oder eine Menüop-
tion, um das Timecode-Fenster ein- und auszublenden.

Da es beim Betrachten Ihres Originalmaterials zu Abnutzungen Ihrer Bänder kommen
kann, empfiehlt es sich, Kopien von Ihrem Material in einem preiswerteren Format wie
VHS oder DV zu erstellen. Anschließend können Sie Ihr Material mit diesen Kopien log-
gen und für jeden Clip auf dem Band den Bandnamen sowie die Timecode-In- und
Out-Punkte (Medien-Start und Medien-Ende) notieren. Außerdem können Sie beliebig
viele zusätzliche Log-Infos einfügen.

Erstellen und Loggen von Timecode-Einblendungen (Window-Dubs)

Wenn Sie Dubs (Kopien) Ihres Materials in einem Bandformat erhalten, durch das die
Gerätesteuerung über Final Cut Pro nicht unterstützt wird, muss der Timecode manuell
in das Videobild eingeblendet werden, sodass Sie die Timecode-Werte lesen können. In
diesem Zusammenhang wird von Window-Dubs, Window-Burns oder Timecode-Einblen-
dungen

gesprochen. Obwohl die eingeblendeten Timecode-Werte bei der Betrachtung

ablenken können, bilden sie eine wichtige Verknüpfung zwischen dem Timecode auf
den Originalbändern und Ihren Log-Notizen. VHS ist ein gutes Beispiel für ein preiswer-
tes „Dubbing“-Format. Dieses Format kann gewöhnlich nicht mit der Gerätesteuerung
verwendet werden.

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