Das seitenverhältnis des videobilds – Apple Final Cut Pro 6 Benutzerhandbuch

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Anhang A

Videoformate

421

V

Schwarzweiß-Fernsehgeräte nehmen den Farbunterträger nicht wahr, sodass auf die-
sen Geräten ausschließlich der Lumakanal (Y´) zu sehen ist. Farbfernseher kehren den
Composite-Prozess um. Sie erstellen das Y´C

B

C

R

Component-Signal und anschließend

das RGB-Signal für die Anzeige auf dem Bildschirm. Da die Chroma- und Lumakanäle
überlagert werden, erfolgt keine genaue Trennung, was Bildfehler im entstehenden
Bild zur Folge hat.

Das Seitenverhältnis des Videobilds

Das Verhältnis der horizontalen und vertikalen Abmessungen eines Films oder Video-
bilds wird auch Seitenverhältnis genannt. Das Seitenverhältnis ist von der absoluten
Bildgröße bzw. Auflösung unabhängig.

Das Seitenverhältnis kann ausgedrückt werden in absoluten Werten (4 x 3), einem
Seitenverhältnis (4:3), einen Bruch (4/3) oder als das dezimale Äquivalent eines Verhält-
nisses (1,33:1 oder einfach 1,33).

 Seitenverhältnisse für Video werden oftmals in Seitenverhältnissen notiert, wie zum

Beispiel 4:3 für SD-Video oder 16:9 für HD-Video.

 Seitenverhältnisse für Film werden in vielen Fällen als dezimale Äquivalente notiert,

wie zum Beispiel 1,33, 1,85 und 2,40. Je höher die Dezimalzahl, desto breiter ist das
Bild. Ein Seitenverhältnis von 2,40 ist breiter als 1,85 und 1,85 ist wiederum breiter
als 1,33.

 Auflösungen für digitales Video werden in der Regel als absolute Pixelabmessungen

angegeben, wie zum Beispiel 720 x 480, 1280 x 720, 1920 x 1080.

Cinemascope

2,40:1

Breitwand-Standard

1,85:1

HD (High Definition)

1,78:1

(16 x 9)

SD (Standard

Definition)

1,33:1
(4 x 3)

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