Bildrate und timecode, Näheres zur bildrate, Anhang b – Apple Final Cut Pro 6 Benutzerhandbuch

Seite 2084: Et anhang b, Bildrate, Und timecode, Auf seite 449

Advertising
background image

449

B

Anhang

B

Bildrate und Timecode

Dieser Anhang behandelt folgende Themen:

Â

Näheres zur Bildrate

(S. 449)

Â

Die Begriffe „Flimmern“ und „Wahrgenommene Bildrate“

(S. 450)

Â

Begrenzungen der Bildrate: Wie viele Bilder pro Sekunde (fps) gewährleisten eine
optimale Bildqualität?

(S. 451)

Â

Auswählen einer Bildrate

(S. 453)

Â

Der Begriff „Timecode“

(S. 455)

Â

Drop-Frame- und Non-Drop-Frame-Timecode

(S. 455)

Â

Timecode auf Band

(S. 458)

Â

Vergleich zwischen unterschiedlichen Timecode-Formaten

(S. 460)

Näheres zur Bildrate

Stellen Sie sich eine Filmkamera als Standbildkamera vor, die pausenlos viele Stand-
bilder pro Sekunde aufnimmt. Kinofilme rufen beim Betrachter die Illusion von Bewe-
gung hervor, indem sie eine schnelle Abfolge von Standbildern zeigen. Die Anzahl der
Bilder, die pro Sekunde aufgenommen werden, wird auch als Bildrate des Films bezeich-
net. Die Bildrate wird in Bildern pro Sekunde (fps) gemessen. Die Bildrate beschreibt
sowohl die Aufzeichnungsgeschwindigkeit als auch die Wiedergabegeschwindigkeit.
Je mehr Bilder pro Sekunde aufgenommen werden, desto genauer wird die Bewegung
im Aufnahmemedium dokumentiert.

Die Aufzeichnungs- und die Wiedergabegeschwindigkeit sind in der Regel identisch,
obwohl dies nicht zwangsläufig der Fall sein muss. Wenn Sie beispielsweise mit 24 Bil-
dern pro Sekunde aufnehmen wollen, wie ein Gummiball den Bürgersteig entlangrollt,
besteht Ihr Film aus 24 einzelnen Fotos, die den Ball in unterschiedlichen Positionen
zeigen. Wenn Sie jedoch mit 100 Bildern pro Sekunde (fps) filmen, werden für densel-
ben Zeitraum vier mal so viele Bilder mit Positionsaufnahmen des Balls verwendet. Je
mehr Bilder pro Sekunde (fps) verwendet werden, desto präziser wird die Position des
Balls dokumentiert.

Advertising