Arbeiten mit dem „24 @ 25 fps“-timecode, S. 505) – Apple Final Cut Pro 6 Benutzerhandbuch

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Kapitel 25

Arbeiten mit Timecode

505

III

Wenn Sie einen „60 @ 30“-Timecode verwenden, erkennt Final Cut Pro Sterne, wenn Sie
diese Zeichen in die Timecode-Felder eingeben. Durch Eingeben eines Pluszeichens (+)
gefolgt von einem Sternchen (*) im Modus „60 @ 30“ erzielen Sie dasselbe Ergebnis wie
durch Eingeben von „+1“ im „60 fps-“-Timecode.

Hinweis:

Die Zuordnung von 60 Bildern zu 30 Zahlen pro Sekunde ist kein neues Ver-

fahren. VITC-Timecode stellt jedes Halbbildpaar (d. h. jedes Bild) durch einen einzelnen
Timecode-Wert dar. Die Halbbilder 1 und 2 werden durch einen Stern bei Halbbild 2
gekennzeichnet. Der Timecode „60 @ 30“ arbeitet ganz ähnlich.

Arbeiten mit dem „24 @ 25 fps“-Timecode

Final Cut Pro verwendet ein besonderes Timecode-Format zur Bearbeitung von 24 fps
Filmmaterial, das auf PAL-Video mit einer Bildrate von 25 fps übertragen wurde.

Die „24 @ 25“-Timecode-Option zeigt 25 fps Timecode an, während Sie 24 fps Videoma-
terial bearbeiten. Auf diese Weise können Sie den tatsächlichen Quellen-Timecode aus
dem 25 fps PAL-Videoband ansehen, obwohl Sie Videoschnitte mit einer Bildrate von
24 fps vornehmen. Es ist wichtig, mit 24 fps zu schneiden, da der endgültige Film mit
dieser Bildrate projiziert wird. Ein 25 fps Timecode ist jedoch wichtig, weil dieser Time-
code Ihnen präzise anzeigt, woher jedes einzelne Videobild auf den PAL-Videobändern
stammt. Die PAL-Videobänder entsprechen wiederum den Randcode-Werten des Origi-
nalfilms. Wenn Sie den „25 fps“-Timecode während des Videoschnitts in Final Cut Pro
nicht beibehalten, können Sie Ihr Material nicht präzise dem Originalfilmnegativ zuord-
nen, um einen korrekten Negativschnitt durchzuführen.

Weitere Informationen über den „24 @ 25 fps“-Videoschnitt finden Sie in der Dokumen-
tation zu Cinema Tools.

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