HEIDENHAIN SW 548328-05 DIN Programming Benutzerhandbuch

Seite 276

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DIN-Programmierung

4.1

7

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ehzyklen

Die Steuerung erkennt anhand der Werkzeugdefinition, ob ein radialer
oder axialer Einstich vorliegt.

Programmieren Sie mindestens eine Konturreferenz (z.B.: NS bzw.
NS, NE) und P.

Drehtiefenkorrektur R: Abhängig vom Material, der
Vorschubgeschwindigkeit etc. „verkippt“ die Schneide bei der
Drehbearbeitung. Den dadurch entstehenden Zustellungsfehler
korrigieren Sie mit der Drehtiefenkorrektur. Der Wert wird in der Regel
empirisch ermittelt.

Versatzbreite B: Ab der zweiten Zustellung wird bei dem Übergang
von der Dreh- zur Stechbearbeitung die zu zerspanende Strecke um
die „Versatzbreite B“ reduziert. Bei jedem weiteren Übergang an
dieser Flanke erfolgt die Reduzierung um „B“ – zusätzlich zu dem
bisherigen Versatz. Die Summe des „Versatzes“ wird auf 80% der
effektiven Schneidenbreite begrenzt (effektive Schneidenbreite =

Parameter
H

Freifahrart bei Zyklusende (default: 0)

0: zurück zum Startpunkt (axialer Einstich: erst Z- dann X-
Richtung; radialer Einstich: erst X- dann Z-Richtung)

1: positioniert vor der fertigen Kontur

2: hebt auf Sicherheitsabstand ab und stoppt

V

Kennung Anfang/Ende (default: 0). Eine Fase/Verrundung wird
bearbeitet:

0: am Anfang und am Ende

1: am Anfang

2: am Ende

3: keine Bearbeitung

O

Einstechvorschub (default: aktiver Vorschub)

E

Schlichtvorschub (default: aktiver Vorschub)

B

Versatzbreite (default: 0)

XA,
ZA

Anfangspunkt Rohteil (nur wirksam, wenn kein Rohteil
programmiert wurde):

XA, ZA nicht programmiert: Die Rohteilkontur wird aus
Werkzeugposition und ICP-Kontur berechnet.

XA, ZA programmiert: Definition des Eckpunktes der

Rohteilkontur.

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