HEIDENHAIN SW 548328-05 DIN Programming Benutzerhandbuch

Seite 278

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DIN-Programmierung

4.1

7

K

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g

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ne Dr

ehzyklen

Bearbeitungshinweise:

Übergang Dreh- auf Stechbearbeitung: Vor einem Wechsel von
der Dreh- zur Stechbearbeitung zieht die Steuerung das Werkzeug
um 0,1 mm zurück. Damit wird erreicht, dass sich eine „verkippte“
Schneide zur Stechbearbeitung gerade stellt. Das erfolgt
unabhängig von der „Versatzbreite B“.

Innenrundungen und -fasen: Abhängig von der Stecherbreite und
den Rundungsradien werden vor Bearbeitung der Rundung
Stechhübe ausgeführt, die einen „fließenden Übergang“ von der
Stech- zur Drehbearbeitung vermeiden. Damit wird eine
Beschädigung des Werkzeugs verhindert.

Kanten: Freistehende Kanten werden per Stechbearbeitung
zerspant. Das vermeidet „hängende Ringe“.

Zyklusablauf (bei Q=0 oder 1)
1

Errechnet die Zerspanbereiche und die Schnittaufteilung.

2

Stellt vom Startpunkt aus für den ersten Schnitt zu, unter
Berücksichtigung des Sicherheitsabstandes.

Radialeinstich: erst Z-, dann X-Richtung

Axialeinstich: erst X-, dann Z-Richtung

3

Sticht ein (Stechbearbeitung).

4

Zerspant rechtwinklig zur Stechrichtung (Drehbearbeitung).

5

Wiederholt 3...4, bis der Zerspanbereich bearbeitet ist.

6

Wiederholt gegebenenfalls 2...5, bis alle Zerspanbereiche
bearbeitet sind.

7

Wenn Q=0: schlichtet die Kontur

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