Carbolite nanodac Benutzerhandbuch

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nanodac SCHREIBER/REGLER: BEDIENUNGSANLEITUNG

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HA030554GER

Ausgabe 7 Nov 12

B2 .6 .2 AUSGANGSBEGRENZUNGEN (Fortsetzung)

Anmerkungen (Fortsetzung)

3. Die engsten Begrenzungen (zwischen Extern und PID) sind mit dem Ausgang verbunden, wenn eine

Gesamtbegrenzung mittels der Parameter „Ausgang Hoch“ und „Ausgang Tief“ angewandt wird.

4. „Arbeitsausg. Hoch“ und „Arbeitsausg. Tief“ im

Diagnosemenü

sind schreibgeschützte Parameter,

die die Gesamtarbeitsausgangsbegrenzungen anzeigen.

5. Die Optimierungsbegrenzungen sind ein separater Teil des Algorithmus und werden während des

Optimierungsvorgangs auf den Ausgang angewandt. Die Gesamtbegrenzungen „Ausgang Hoch“ und

„Ausgang Tief“ haben immer Priorität.

B2 .6 .3 Ausgang Steigungsbegrenzung

Die Ausgangs Steigungsbegrenzung wird in %/s eingestellt und soll sprunghafte Änderungen in der angeforder-

ten Ausgangsleistung verhindern. Die Steigungsbegrenzung wird durchgeführt, indem die Änderungsrichtung

des Ausgangs ermittelt und der Arbeitsausgang entsprechend erhöht oder verringert wird (

Hauptmenü

), bis er

dem erforderlichen Ausgang (Zielausgang) entspricht.
Die Zunahme bzw. Abnahme wird anhand der Abtastrate des Algorithmus (125 ms) und der gewählten Stei-

gungsbegrenzung berechnet. Ist die Ausgangsänderung geringer als die Steigungsbegrenzungszunahme, hat die

Änderung sofortige Wirkung.
Die Steigungsbegrenzungsrichtung und -zunahme werden bei jeder Ausführung der Steigungsbegrenzung

berechnet. Ändern Sie also die Steigungsbegrenzung während der Ausführung, tritt die neue Änderungsge-

schwindigkeit sofort in Kraft. Falls der Ausgang geändert wird, während die Steigungsbegrenzung stattfindet,

wirkt sich der neue Wert sofort auf die Steigungsbegrenzungrichtung aus und dient zur Ermittlung, ob die

Steigungsbegrenzung abgeschlossen ist.
Der Steigungsbegrenzer korrigiert sich selbst, dass kleine Zunahmen kumuliert werden, bis sie in Kraft treten.
Die Ausgangs Steigungsbegrenzung ist sowohl im Automatik- als auch im Handbetrieb sowie während der

Selbstoptimierung aktiv.

B2 .6 .4 Fühlerbruch

Erkennt das Messsystem einen Fühlerbruch, reagiert der Regelkreis auf eine von zwei Arten entsprechend der

Konfiguration von „Fbr Modus“ („Sicher“ oder „Halten“). Beim Verlassen des Regelkreisbruchs ist der Über-

gang stoßfrei - der Leistungsausgang übernimmt die Regelung vom aktuellen Betriebssollwert aus und bewegt

sich unter PID Regelung bei geschlossenem Regelkreis von seinem voreingestellten Wert zum Regelwert.

SICHER

Haben Sie diesen Parameter auf „Sicher“ gestellt, nimmt der Ausgang einen voreingestellten Wert an (Fbr Aus-

gang). Haben Sie keine „Rampenbegrenzung“ konfiguriert, springt der Ausgang auf den „Fbr Ausgang“ Wert;

ansonsten steigt er unter Berücksichtigung der Steigungsbegrenzung auf diesen Wert.

HALTEN

Haben Sei für diesen Parameter „Halten“ gewählt, behält der Ausgang seinen aktuellen Wert bei. Haben Sie

„Grenzwert für Ausgangsrampe“ konfiguriert, ist unter Umständen ein kleiner Sprung sichtbar, da der Arbeits-

sollwert auf den Wert begrenzt wird, der vor zwei Wiederholungen vorlag.

B2 .6 .5 Zwangsausgang

Mithilfe dieser Funktion können Sie festlegen, wie sich der Regelkreisausgang bei einer Umschaltung von

Automatik- auf Handbetrieb verhalten soll. Per Systemvorgabe wird die Ausgangsleistung beibehalten; sie kann

dann von Ihnen angepasst werden.
Stellen Sie „Handbetrieb“ auf „Sprung“, können Sie einen manuellen Ausgangsleistungswert festlegen; beim

Übergang in den Handbetrieb wird der Ausgang dann auf diesen Wert gezwungen.
Haben Sie im Handbetrieb „Folgen“ eingestellt, springt der Ausgang zum erzwungenen Hand Ausgangswert.

Der manuelle Ausgangswert wird dann allen nachfolgenden Änderungen der Ausgangsleistung nachgeführt.
Falls „Handbetrieb“ auf „LetztHand aus.“ gestellt ist, nimmt der Ausgang beim Übergang von Automatik- auf

Handbetrieb den letzten Hand Ausgangswert an.

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