Carbolite nanodac Benutzerhandbuch

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nanodac SCHREIBER/REGLER: BEDIENUNGSANLEITUNG

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HA030554GER

Ausgabe 7 Nov 12

4 .4 .1 KANAL HAUPT (Fortsetzung)

Offset2

Durch die Art des zweiten Eingangs entsteht ein Offset, der der Prozessvariable aufge-

schaltet wird. Bei mA Eingängen wird dieser Offset automatisch entfernt.

Bei mV Eingängen ist dieser Offset abhängig vom Impedanzwert der Spannungsquelle und

entspricht 199.9 μV/Ω. Diesen Offset können Sie entweder durch Verwendung des Offset2

Parameters oder durch Ausführung einer „Eingangsjustage“ (

Abschnitt 4.1.9

) kompensie-

ren.

Bei Dual T/C Eingängen wird vorausgesetzt, dass Sie die „

Eingangsjustage

“ anwenden, da

die Verwendung von Offset2 zu einem Offset führt, der über dem Thermoelementbereich

nicht-linear verläuft.

Filter

Störungen von sich langsam verändernden

Signalen können durch Dämpfung gefiltert werden,

sodass der zugrunde liegende Trend besser zu

erkennen ist. Gültige Eingangswerte sind zwischen

0 und 60 Sekunden.

Anmerkung: Die Verwendung eines Filters auf einem Eingangskanal kann die Funktion von Gradien-

tenalarmen auf diesem Kanal beeinträchtigen.

CJ Typ

Nur bei Thermoelementeingängen. Wählen Sie hier zwischen „Keine“, „Intern“, „Extern“

oder „Fern Kn1“ bis „Fern Kn4“.

Keine:

Keine Vergleichsstellenkompensation.

„Intern“

nutzt die interne Vergleichsstellentemperaturmessung des Schreibers.

„Extern“

bedeutet, dass die Vergleichsstelle vom Benutzer auf einer feststehenden,

bekannten Temperatur zu halten ist. Diese Temperatur geben Sie in das

Feld „Ext CJ Temp“ ein, das erscheint, wenn „Extern“ ausgewählt wird.

Fern Kn1 (2) (3) (4) bedeutet, dass die Vergleichsstellentemperatur jeweils von Eingangs-

kanal 1 (2) (3) (4) gemessen wird. (Dabei muss es sich um einen anderen

Kanal als denjenigen handeln, der gerade konfiguriert wird.)

Ext. CJ Temp

Erscheint nur, wenn CJ Typ = „Extern“. Geben Sie hier die Temperatur ein, auf der die

externe Vergleichsstelle gehalten wird.

Fühlerbruchtyp

Definiert, ob Fühlerbruch bei Kreisimpedanzen, die größer als erwartet sind, aktiv wird.

Bei „Aus“ ist die Fühlerbrucherkennung deaktiviert.

Bruch Tief: Fühlerbruch aktiv, wenn die gemessene Impedanz größer als der unter

„Bruch Tief Impedanz“ in Tabelle 4.4.1 angegebene Wert ist.

Bruch Hoch: Fühlerbruch aktiv, wenn die gemessene Impedanz größer als der unter

„Bruch Hoch Impedanz“ in Tabelle 4.4.1 angegebene Wert ist.

Bei mA Eingängen werden Grenzen so eingestellt, dass ein Fühlerbruch angenommen wird,

wenn der Prozesswert außerhalb dieser Grenzwerte liegt. Die Werte lieben bei (Eingang

Tief - 4 % Bereich) und (Eingang Hoch + 6 % Bereich). Bei einem 4 bis 20 mA Eingang wird

Fühlerbruch aktiviert, wenn der Eingang unter 3,36 mA oder über 20,96 mA liegt.

Tabelle 4.4.1 Minimalimpedanzen für die Fühlerbrucherkennung

Anmerkung: Hohe Bruchimpedanzwerte würden typischerweise bei Sensoren mit hoher Nominalimpe-

danz bei Normalbetrieb benutzt.

Die Fühlerbrucherkennung wird für duale Eingänge nicht unterstützt. Der interne Schalt-

kreis wirkt als „Pull-up“ auf den zweiten Eingang, der dadurch m Fall eines Fühlerbruchs in

die Sättigung geht.

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