Carbolite nanodac Benutzerhandbuch
Seite 98
nanodac SCHREIBER/REGLER: BEDIENUNGSANLEITUNG
Seite 86
HA030554GER
Ausgabe 7 Nov 12
4 .4 .3 ALARM 1 MENÜ (Fortsetzung)
Betrag
Nur bei Gradientenalarmen. Der Alarm wird aktiv, wenn der Prozesswert innerhalb des
unter „Änderungszeit“ (siehe unten) definierten Zeitraums um mehr als den unter
„Betrag“ spezifizierten Wert steigt (positiver Gradientenalarm) oder fällt (negativer
Gradientenalarm). Der Alarm bleibt aktiv, bis die Änderungsgeschwindigkeit jeweils in
relevanter Richtung unter den betreffenden Wert (Betrag/Änderungszeit) fällt.
Änderungszeit
Kann auf 1 Sekunde, 1 Minute oder 1 Stunde eingestellt werden. Siehe „Betrag“ (oben).
Mittlere Zeit
Nur bei Gradientenalarmen. Hier können Sie einen durchschnittlichen Zeitraum (für den
Prozesswert) eingegeben, um Fehlauslösungen aufgrund von Signalstörungen zu
verhindern, oder für den Fall, dass sich die Änderungsgeschwindigkeit länger um den
Auslösewert bewegt.
Speichern
Keine: Der Alarm bleibt aktiv, bis der überwachte Wert wieder in einen Nicht-Alarm-
Zu-stand zurückgekehrt ist und er inaktiv wird.
Auto: Der Alarm bleibt aktiv, bis der überwachte Wert wieder in einen Nicht-Alarm-
Zustand zurückgekehrt ist und der Alarm bestätigt wurde. Sie können den Alarm
bestätigen, bevor oder nachdem der Wert in einen Nicht-Alarm-Zustand zurückgekehrt ist.
Manuell: Der Alarm bleibt aktiv, bis der überwachte Wert wieder in einen Nicht-Alarm-
Zustand zurückgekehrt ist und der Alarm bestätigt wurde. Sie können den Alarm nur
bestätigen, nachdem der betreffende Wert in einen Nicht-Alarm-Zustand zurückgekehrt
ist.
Trigger: Nicht artikuliert. Dieser Modus dient nur dazu, eine durch die Benutzerverknüp-
fung mittels iTools oder über die Bedieneroberfläche definierte Aktion auszulösen.
Unterdrückung
Alarme, bei denen „Unterdrückung“ auf „Ein“ gesetzt ist, werden unterdrückt, bis der
überwachte Wert nach dem Hochfahren in einem „sicheren“ Zustand ist. Auf diese Weise
wird verhindert, dass solche Alarme aktiv werden, während der Prozess unter Kontrolle
gebracht wird. Falls ein selbsthaltender Alarm nicht bestätigt wird, wird der Alarm
neu aktiviert (nicht unterdrückt), es sei denn, der Auslöse- oder Referenzwert des
Alarms wird geändert; in diesem Fall wird der Alarm wieder unterdrückt.
Haltezeit
Initiiert eine Verzögerung zwischen dem Aktivwerden der auslösenden Quelle und dem
Aktivwerden des Alarms. Falls die auslösende Quelle vor Ablauf der Verzögerungszeit in
einen Nicht-Alarm-Zustand zurückkehrt, wird der Alarm nicht ausgelöst und die Verzöge-
rungszeituhr zurückgesetzt.
Bestätigung
Wählen Sie „Ja“, um den Alarm zu bestätigen. Der Bildschirm kehrt zu „Nein“ zurück.
Aktiv
Schreibgeschützt. Zeigt den Status des Alarms als „Ja“ (bei aktivem Alarm) oder „Nein“
(bei inaktivem Alarm). Der aktive/inaktive Zustand hängt vom Speicher-Typ (siehe oben)
und vom Bestätigungsstatus des Alarms ab.
Inaktiv
Wie bei „Aktiv“ oben, zeigt jedoch „Ja“ bei inaktivem und „Nein“ bei aktivem Alarm.
Nicht best.
Wie bei „Aktiv“ oben, zeigt jedoch „Ja“, solange der Alarm nicht bestätigt wurde, und
„Nein“, sobald er bestätigt wurde.
Bestätigung
Geht bei Alarmbestätigung kurz auf „Ja“ und kehrt dann wieder zu „Nein“ zurück.
Sperren
Haben Sie „Sperren“ freigegeben (mit Häkchen markiert), wird der Alarm gesperrt. De
Status geht auf „Aus“, „Aktiv“ und „Nicht best.“ gehen auf „Nein“. „Inaktiv“ wird auf
„Ja“ gesetzt. Ist der Alarm aktiv, wenn Sie „Sperren“ freigeben, wird der Alarm inaktiv,
solange „Sperren“ freigegeben ist, wenn dessen Status von dieser Konfiguration abhängt.
Ebenso wird ein Trigger bei freigegebenem „Sperren“ ignoriert, wenn dessen Status von
seiner Konfiguration abhängt.
4 .4 .4 Alarm 2 Menü
Wie oben für das Alarm 1 Menü.
Anmerkung: Die Parameter „Bestätigung“, „Aktiv“, „Inaktiv“, „Nicht best.“ und „Bestätigung“ können
jeweils mit anderen Parametern verknüpft werden, sodass sich z. B. ein Relais öffnet, während der
Alarm inaktiv ist oder während er aktiv ist, oder bei Bestätigung etc. indem der betreffende Parameter
mit dem PV Eingang des Relais verknüpft wird. Einzelheiten zur Verknüpfung durch den Benutzer siehe