Carbolite nanodac Benutzerhandbuch

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nanodac SCHREIBER/REGLER: BEDIENUNGSANLEITUNG

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HA030554GER

Ausgabe 7 Nov 12

4 .4 .3 ALARM 1 MENÜ (Fortsetzung)

Betrag

Nur bei Gradientenalarmen. Der Alarm wird aktiv, wenn der Prozesswert innerhalb des

unter „Änderungszeit“ (siehe unten) definierten Zeitraums um mehr als den unter

„Betrag“ spezifizierten Wert steigt (positiver Gradientenalarm) oder fällt (negativer

Gradientenalarm). Der Alarm bleibt aktiv, bis die Änderungsgeschwindigkeit jeweils in

relevanter Richtung unter den betreffenden Wert (Betrag/Änderungszeit) fällt.

Änderungszeit

Kann auf 1 Sekunde, 1 Minute oder 1 Stunde eingestellt werden. Siehe „Betrag“ (oben).

Mittlere Zeit

Nur bei Gradientenalarmen. Hier können Sie einen durchschnittlichen Zeitraum (für den

Prozesswert) eingegeben, um Fehlauslösungen aufgrund von Signalstörungen zu

verhindern, oder für den Fall, dass sich die Änderungsgeschwindigkeit länger um den

Auslösewert bewegt.

Speichern

Keine: Der Alarm bleibt aktiv, bis der überwachte Wert wieder in einen Nicht-Alarm-

Zu-stand zurückgekehrt ist und er inaktiv wird.

Auto: Der Alarm bleibt aktiv, bis der überwachte Wert wieder in einen Nicht-Alarm-

Zustand zurückgekehrt ist und der Alarm bestätigt wurde. Sie können den Alarm

bestätigen, bevor oder nachdem der Wert in einen Nicht-Alarm-Zustand zurückgekehrt ist.

Manuell: Der Alarm bleibt aktiv, bis der überwachte Wert wieder in einen Nicht-Alarm-

Zustand zurückgekehrt ist und der Alarm bestätigt wurde. Sie können den Alarm nur

bestätigen, nachdem der betreffende Wert in einen Nicht-Alarm-Zustand zurückgekehrt

ist.

Trigger: Nicht artikuliert. Dieser Modus dient nur dazu, eine durch die Benutzerverknüp-

fung mittels iTools oder über die Bedieneroberfläche definierte Aktion auszulösen.

Unterdrückung

Alarme, bei denen „Unterdrückung“ auf „Ein“ gesetzt ist, werden unterdrückt, bis der

überwachte Wert nach dem Hochfahren in einem „sicheren“ Zustand ist. Auf diese Weise

wird verhindert, dass solche Alarme aktiv werden, während der Prozess unter Kontrolle

gebracht wird. Falls ein selbsthaltender Alarm nicht bestätigt wird, wird der Alarm

neu aktiviert (nicht unterdrückt), es sei denn, der Auslöse- oder Referenzwert des

Alarms wird geändert; in diesem Fall wird der Alarm wieder unterdrückt.

Haltezeit

Initiiert eine Verzögerung zwischen dem Aktivwerden der auslösenden Quelle und dem

Aktivwerden des Alarms. Falls die auslösende Quelle vor Ablauf der Verzögerungszeit in

einen Nicht-Alarm-Zustand zurückkehrt, wird der Alarm nicht ausgelöst und die Verzöge-

rungszeituhr zurückgesetzt.

Bestätigung

Wählen Sie „Ja“, um den Alarm zu bestätigen. Der Bildschirm kehrt zu „Nein“ zurück.

Aktiv

Schreibgeschützt. Zeigt den Status des Alarms als „Ja“ (bei aktivem Alarm) oder „Nein“

(bei inaktivem Alarm). Der aktive/inaktive Zustand hängt vom Speicher-Typ (siehe oben)

und vom Bestätigungsstatus des Alarms ab.

Inaktiv

Wie bei „Aktiv“ oben, zeigt jedoch „Ja“ bei inaktivem und „Nein“ bei aktivem Alarm.

Nicht best.

Wie bei „Aktiv“ oben, zeigt jedoch „Ja“, solange der Alarm nicht bestätigt wurde, und

„Nein“, sobald er bestätigt wurde.

Bestätigung

Geht bei Alarmbestätigung kurz auf „Ja“ und kehrt dann wieder zu „Nein“ zurück.

Sperren

Haben Sie „Sperren“ freigegeben (mit Häkchen markiert), wird der Alarm gesperrt. De

Status geht auf „Aus“, „Aktiv“ und „Nicht best.“ gehen auf „Nein“. „Inaktiv“ wird auf

„Ja“ gesetzt. Ist der Alarm aktiv, wenn Sie „Sperren“ freigeben, wird der Alarm inaktiv,

solange „Sperren“ freigegeben ist, wenn dessen Status von dieser Konfiguration abhängt.

Ebenso wird ein Trigger bei freigegebenem „Sperren“ ignoriert, wenn dessen Status von

seiner Konfiguration abhängt.

4 .4 .4 Alarm 2 Menü

Wie oben für das Alarm 1 Menü.

Anmerkung: Die Parameter „Bestätigung“, „Aktiv“, „Inaktiv“, „Nicht best.“ und „Bestätigung“ können

jeweils mit anderen Parametern verknüpft werden, sodass sich z. B. ein Relais öffnet, während der

Alarm inaktiv ist oder während er aktiv ist, oder bei Bestätigung etc. indem der betreffende Parameter

mit dem PV Eingang des Relais verknüpft wird. Einzelheiten zur Verknüpfung durch den Benutzer siehe

Kapitel 7

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