Beim programmieren beachten – HEIDENHAIN TNC 640 (34059x-05) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Bearbeitungszyklen: Gewindebohren / Gewindefräsen

4.4

GEWINDEBOHREN SPANBRUCH (Zyklus 209, DIN/ISO: G209)

4

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TNC 640 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 1/2015

Beim Programmieren beachten!

Maschine und TNC müssen vom
Maschinenhersteller vorbereitet sein.

Zyklus nur an Maschinen mit geregelter Spindel
verwendbar.

Positionier-Satz auf den Startpunkt (Bohrungsmitte)
der Bearbeitungsebene mit Radiuskorrektur

R0

programmieren.

Das Vorzeichen des Zyklusparameters Gewindetiefe
legt die Arbeitsrichtung fest.

Die TNC berechnet den Vorschub in Abhängigkeit
von der Drehzahl. Wenn Sie während des
Gewindebohrens den Drehknopf für den Vorschub-
Override betätigen, passt die TNC den Vorschub
automatisch an.

Der Drehknopf für den Drehzahl-Override ist nicht
aktiv.

Wenn Sie über den Zyklusparameter

Q403 einen

Drehzahlfaktor für schnelleren Rückzug definiert
haben, dann beschränkt die TNC die Drehzahl auf die
Maximaldrehzahl der aktiven Getriebestufe.

Am Zyklusende steht die Spindel. Vor der nächsten
Bearbeitung Spindel mit

M3 (bzw. M4) wieder

einschalten.

Achtung Kollisionsgefahr!

Mit Maschinen-Parameter

displayDepthErr stellen

Sie ein, ob die TNC bei der Eingabe einer positiven
Tiefe eine Fehlermeldung ausgeben soll (on) oder
nicht (off).

Beachten Sie, dass die TNC bei

positiv

eingegebener Tiefe

die Berechnung der Vorposition

umkehrt. Das Werkzeug fährt also in der Werkzeug-
Achse mit Eilgang auf Sicherheits-Abstand

unter

die

Werkstück-Oberfläche!

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