HEIDENHAIN TNC 640 (34059x-05) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Tastsystemzyklen: Werkstück-Schieflagen automatisch ermitteln

14.4 GRUNDDREHUNG über zwei Zapfen (Zyklus 402, DIN/ISO: G402)

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TNC 640 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 1/2015

Voreinstellung Drehwinkel Q307 (absolut): Wenn
sich die zu messende Schieflage nicht auf die
Hauptachse, sondern auf eine beliebige Gerade
beziehen soll, Winkel der Bezugsgeraden eingeben.
Die TNC ermittelt dann für die Grunddrehung
die Differenz aus dem gemessenen Wert und
dem Winkel der Bezugsgeraden. Eingabebereich
-360,000 bis 360,000
Preset-Nummer in Tabelle Q305: Nummer
in der Preset-Tabelle angeben, in der die TNC
die ermittelte Grunddrehung speichern soll. Bei
Eingabe von Q305=0, legt die TNC die ermittelte
Grunddrehung im ROT-Menü der Betriebsart
Manuell ab. Parameter hat keine Wirkung, wenn
Schieflage über Rundtischdrehung kompensiert
werden soll (

Q402=1). In diesem Fall wird die

Schieflage nicht als Winkelwert gespeichert.
Eingabebereich 0 bis 99999
Kompensation Q402: Festlegen, ob die TNC die
ermittelte Schieflage als Grunddrehung setzen, oder
per Rundtischdrehung ausrichten soll:

0

: Grunddrehung setzen

1

: Rundtischdrehung ausführen

Wenn Sie Rundtischdrehung wählen, dann speichert
die TNC die ermittelte Schieflage nicht ab, auch
wenn Sie im Parameter

Q305 eine Tabellenzeile

definiert haben
Null setzen nach Ausrichtung Q337: Festlegen, ob
die TNC den Winkel der ausgerichteten Drehachse
in der Preset-Tabelle bzw. in der Nullpunkt-Tabelle
nach dem Ausrichten auf 0 setzen soll:

0

: Nach dem Ausrichten Winkel der Drehachse in

der Tabelle nicht auf 0 setzen

1

: Nach dem Ausrichten Winkel der Drehachse in

der Tabelle auf 0 setzen. Die TNC setzt die Anzeige
nur dann auf 0, wenn Sie zuvor

Q402=1 definiert

haben

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