1 einführung, Einführung, Grundlagen / übersichten 1.1 einführung – HEIDENHAIN TNC 640 (34059x-05) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Grundlagen / Übersichten

1.1

Einführung

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TNC 640 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 1/2015

1.1

Einführung

Häufig wiederkehrende Bearbeitungen, die mehrere
Bearbeitungsschritte umfassen, sind in der TNC als Zyklen
gespeichert. Auch Koordinaten-Umrechnungen und einige
Sonderfunktionen stehen als Zyklen zur Verfügung. Die meisten
Zyklen verwenden Q-Parameter als Übergabeparameter.

Achtung Kollisionsgefahr!

Zyklen führen ggf. umfangreiche Bearbeitungen
durch. Aus Sicherheitsgründen vor dem Abarbeiten
einen grafischen Programm-Test durchführen!

Wenn Sie bei Zyklen mit Nummern größer 200
indirekte Parameter-Zuweisungen (z.B.

Q210 = Q1)

verwenden, wird eine Änderung des zugewiesenen
Parameters (z.B. Q1) nach der Zyklus-Definition
nicht wirksam. Definieren Sie in solchen Fällen den
Zyklusparameter (z.B.

Q210) direkt.

Wenn Sie bei Bearbeitungszyklen mit Nummern
größer 200 einen Vorschub-Parameter definieren,
dann können Sie per Softkey anstelle eines
Zahlenwertes auch den im

TOOL CALL-Satz

definierten Vorschub (Softkey

FAUTO) zuweisen.

Abhängig vom jeweiligen Zyklus und von der
jeweiligen Funktion des Vorschub-Parameters, stehen
noch die Vorschub-Alternativen

FMAX (Eilgang), FZ

(Zahnvorschub) und

FU (Umdrehungs-Vorschub) zur

Verfügung.

Beachten Sie, dass eine Änderung des

FAUTO-

Vorschubes nach einer Zyklus-Definition keine
Wirkung hat, da die TNC bei der Verarbeitung der
Zyklus-Definition den Vorschub aus dem

TOOL CALL-

Satz intern fest zuordnet.

Wenn Sie einen Zyklus mit mehreren Teilsätzen
löschen wollen, gibt die TNC einen Hinweis aus, ob
der komplette Zyklus gelöscht werden soll.

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