Basler Electric DGC-2020 Benutzerhandbuch
Seite 215
Erwartete Spannungsreduzierung in Statik - (tatsächliche Last / Kapazität der Maschine)
∗
(Statikprozentwert / 100)
∗ Nennspannung.
Entspricht der tatsächliche Spannungsabfall nicht dem erwarteten Wert, errechnen Sie den Fehler, indem
Sie den erwarteten Abfall durch den tatsächlichen Abfall dividieren und geben Sie dieses Ergebnis als
Statikverstärkung ein.
Die Steigungsrate
II
wird als diejenige Rate in Prozent der Maschinenkapazität definiert, mit der die
Maschine ihre VAr/PF ansteigen lässt, wenn sie Last aufnimmt oder sie Online geht. Die Maschine
verwendet diese Rate auch, um vor der Abkühlung die Last zu entfernen. Ist eine Maschine die einzige
Maschine, die Online ist, tritt die Steigung nicht in Kraft.
Nach dem Ansteigen/Absteigen eines kVAr Ausgangs des Generators, um diesen Online oder Offline zu
bringen, kann Überschwingen auftreten. Die Wahrscheinlichkeit eines kVAr Überschwingens steigt mit
Erhöhung der Steigungsrate. Normalerweise wird das Überschwingen reduziert, indem die Steigungsrate
auf die langsamste mögliche Einstellung gesetzt wird. Ist Überschwingen dann immer noch ein Problem,
kann die Einstellung für Reduktion Steigungsüberschwingen
JJ
verwendet werden. Eine Einstellung von
0% Überschwingreduzierung führt zu keinerlei Änderung im Betrag des Überschwingens. Eine
Einstellung von 100% bietet maximale Reduzierung des Überschwingens. Die Reduzierung des
Steigungs-Überschwingens muss auf den optimalen Pegel abgestimmt werden. Zu wenig Reduzierung
kann zu Überschwingen führen und zuviel Reduzierung kann zu Unterschwingen führen.
Das BESTCOMSPlus Einstellungsfenster AVR Vorspannungssteuerung wird in Abbildung 4-67
angezeigt.
Abbildung 4-67. Einstellungen AVR Vorspannungsteuerung
A
Vorspannungssteuerung Ausgangstyp: Kontakt oder Analog.
B
Vorspannungssteuerung Kontaktart: Gehalten oder Proportional.
C
Korrekturimpulsbreite: Einstellbar von 0 bis 99,9 s in Schritten von 0,1 s.
D
Korrekturimpulsintervall: Einstellbar von 0 bis 99,9 s in Schritten von 0,1 s.
E
Begrenzung aktivieren: Deaktivieren oder aktivieren oder 'Aktivieren, wenn der Generatorunterbrecher
geschlossen ist' (nur Hardwareversion 3).
F
Begrenzung Totbereich: Einstellbar von 0 bis 2 Prozent in Schritten von 0,1.
G
Spannungsbegrenzung Sollwert: Nennspannung oder Einstellung für Begrenzungsspannung.
H
Externe Begrenzungsvorspannung: Keine, LSM Analogeingang 1 oder ALG EIN 1 bis 8.
I
Externe Begrenzungsvorspannung: Einstellbar von 0 bis 10 Prozent in Schritten von 0,01.
J
Begrenzungsspannung: Einstellbar von 0 bis 99.999 V
L-L
in Schritten von 1.
K
Ersatzspannung 1-4: Einstellbar von 0 bis 99.999 V
L-L
in Schritten von 0,01.
L
Proportionale Verstärkung (Kp): Einstellbar von 0 bis 1.000 in Schritten von 0,001.
M
Integralverstärkung (Ki): Einstellbar von 0 bis 1.000 in Schritten von 0,001.
N
Differentialverstärkung (Kd): Einstellbar von 0 bis 1.000 in Schritten von 0,001.
O
Differentialfilterkonstante (Td): Einstellbar von 0 bis 1 in Schritten von 0,001.
P
Schleifenverstärkung (Kg): Einstellbar von 0 bis 1.000 in Schritten von 0,001.
Q
Steuerung: Deaktivieren oder aktivieren.
R
Steuermodus: VAr Steuerung oder PF Steuerung.
S
kVAr Sollwertquelle: Benutzereinstellung, LSM Analogeingang 1 oder Analogeingänge 1-8.
T
kVAr Sollwert: Einstellbar von -100 bis 100 Prozent in Schritten von 0,1%.
U
kVAr Analog Max: Einstellbar von 0 bis 100 Prozent in Schritten von 0,1%.
V
kVAr Analog Min: Einstellbar von 0 bis 100 Prozent in Schritten von 0,1%.
9400200990 Rev X
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